Schwieriger Einsatz für die Feuerwehr in Köln-Sülz noch am Samstagabend (7. Mai). Dort hatte ein ein Müllcontainer Feuer gefangen, Menschen mussten unter anderem über Drehleitern gerettet werden.
Köln-SülzMüllcontainer in Brand geraten – Einsatz der Feuerwehr gestaltete sich schwieriger als gedacht
Am Samstagabend (7. Mai) kurz nach 20 Uhr musste die Feuerwehr in die Rhöndorfer Straße nach Köln-Sülz anrücken. Ein Passant hatte zuvor von einem brennenden Müllcontainer mit starker Rauchentwicklung unmittelbar an einem Wohngebäude berichtet.
Die Leitstelle der Feuerwehr schickte zwei Löschzüge nach Sülz. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte einen Brand vor, bei dem der starke Rauch bereits in das Gebäude zog – mehrere Bewohnerinnen und Bewohner machten sich an ihren Wohnungsfenstern bemerkbar.
Feuer in Köln-Sülz: Brand aus Müllcontainer
Ein weiterer Löschzug und zusätzliche Kräfte des Rettungsdienstes wurden zur Einsatzstelle geordert. Die Löschmaßnahmen am brennenden Müllcontainer wurden eingeleitet, Personen im Haus wurden unter anderem über Drehleitern der Feuerwehr gerettet.
Danach kümmerte sich die Feuerwehr um die Entrauchung des Gebäudes, was sich als langwierig gestaltete.
Durch das Feuer waren Installationsleitungen beschädigt worden, so dass im gesamten Gebäude sowohl Wasser als auch Strom abgeschaltet werden mussten. Das Haus war dadurch nicht mehr bewohnbar. Ein Großteil der Bewohnerinnen und Bewohner kam bei Verwandten und Freunden unter, 24 Personen wurden vorläufig in eine Notunterkunft untergebracht. Erst gegen 0.45 Uhr war der Einsatz beendet.
Brand in Sülz: Feuerwehrmann leicht verletzt
Insgesamt wurden elf Menschen durch den Rettungsdienst betreut, glücklicherweise musste aber kein Bewohner und keine Bewohnerin ins Krankenhaus. Ein Feuerwehrmann verletzte sich leicht während des Einsatzes und wurde zur Untersuchung vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.
Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 82 Einsatzkräften und 25 Fahrzeugen im Einsatz. Die Einheiten kamen von den Feuer- und Rettungswachen Innenstadt, Marienburg, Lindenthal, Ehrenfeld, Weidenpesch und Deutz sowie von der Löschgruppe Kalk. Die Einsatzleitung hatte der Führungsdienst der Branddirektion. (jba)