Nach Explosion in KölnAuch in Düsseldorf gibt es eine LFDY-Filiale –  Polizei ist „sensibilisiert“

Nach der Explosion in der LFDY-Filiale auf der Ehrenstraße in Köln ist auch der Laden in Düsseldorf im Visier der Polizei.

von Klara Indernach  (KI)

Eine schwere Explosion hatte am Mittwochmorgen (18. September 2023) die Kölner Einkaufsmeile Ehrenstraße erschüttert.

Bereits Ende August detonierte ein Sprengsatz in Amsterdam. Beide Male waren die Geschäfte des Düsseldorfer Unternehmens LFDY betroffen, das für seine „Made in Flingern“ Streetwear bekannt ist. Die Marke, deren Name für „Live Fast Die Young“ steht, wird besonders von jungen Männern, Fußballstars und Rap-Musikern und -Musikerinnen geschätzt. Auch in Düsseldorf gibt es eine Filiale.

Stehen Anschläge in Köln und Amsterdam im Zusammenhang?

Ein Sprecher der Düsseldorfer Polizei betonte gegenüber „rp-online“, dass man aufgrund des jüngsten Anschlags in Köln „sensibilisiert“ sei. Es bestehe ein enger Austausch mit den Kölner Kolleginnen und Kollegen, und man sei sich der „latenten Gefahr für das LFDY-Geschäft in Flingern“ bewusst. Genauere Details zu den Maßnahmen nannte der Sprecher jedoch nicht.

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Die Modefirma betreibt insgesamt sieben Geschäfte – fünf davon in Deutschland sowie jeweils eins in Amsterdam und London.

Ob die Anschläge in Köln und Amsterdam im Zusammenhang mit der Explosion vor dem „Vanity“ auf dem Hohenzollernring stehen, ist derzeit noch unklar.

Dieser Verdacht führt die Ermittlerinnen und Ermittler in NRW und den Niederlanden zur Frage, ob die niederländische „Mocro-Mafia“ hinter den Anschlägen steckt.

Hier unsere Fotogalerie zur Explosion in Köln anschauen:

Seit einigen Monaten scheint sich die „Mocro-Mafia“ auch in NRW auszubreiten. In Städten wie Engelskirchen, Duisburg, Köln und Düsseldorf kam es zu mehreren Anschlägen, die dieser Mafia zugeschrieben werden. In Düsseldorf ereigneten sich jüngst drei Vorfälle.

Warum zum zweiten Mal ein Geschäft von LFDY möglicherweise im Visier eines Drogenkrieges steht, müssen die Ermittlerinnen und Ermittler nun herausfinden.

Nach Explosion: LFDY-Gründer Lorenz Amend war auch in Köln

Der LFDY-Gründer Lorenz Amend war am Mittwoch persönlich in Köln, um sich vor Ort ein Bild der Verwüstung zu verschaffen. Gegenüber EXPRESS.de wollte er sich nicht äußern.

LFDY beschäftigt 160 Menschen. Die Firmenzentrale in Düsseldorf liegt an der Schloßstraße im Stadtteil Pempelfort, und in Lierenfeld wurde kürzlich ein fast 10.000 Quadratmeter großer Lagerstandort eröffnet.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Matthias Trzeciak) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.