Nach Explosion in KölnEs passierte vor wenigen Wochen: Neue Spur führt jetzt nach Amsterdam

Nach der verheerenden Explosion auf der Ehrenstraße gibt es nun eine neue Spur. Auch in Amsterdam gab es einen Anschlag auf eine LFDY-Filiale.

von Matthias Trzeciak  (mt)

Neue Erkenntnisse im Fall der heftigen Explosion auf der Ehrenstraße.

Am Mittwochmorgen (18. September 2024) kam es in der Kölner Filiale der Bekleidungsmarke LFDY zu einer Detonation – und das kurz nach dem Anschlag auf den „Vanity“-Club auf dem Hohenzollernring.

LFDY in Köln: Anschlag auch auf Filiale in Amsterdam

Gibt es da Parallelen? Ist der Täter, nach dem aktuell mit Hochdruck gefahndet wird, für beide Explosionen verantwortlich?

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Klar ist das bisher nicht. Am Donnerstagnachmittag (19. September) wollen sich Staatsanwaltschaft und Polizei zum aktuellen Ermittlungsstand äußern. EXPRESS.de berichtet ab 14 Uhr im Liveticker.

Was aber inzwischen bekannt wurde. Auf eine LFDY-Filiale in Amsterdam wurde am 24. August ebenfalls ein Anschlag verübt.

Auf Instagram teilt das Düsseldorfer Franchise-Unternehmen mit: „Wir sind geschockt, was in Köln passiert ist. Zum Glück wurde niemand ernsthaft verletzt. Es war bereits der zweite Anschlag auf eine unserer Filialen.“

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Man sei in engen Kontakt mit den Behörden in den Niederlanden und in Deutschland. „Wir hoffen, dass diese feigen Taten schnell aufgeklärt werden“, teilt das Unternehmen mit.

Hier lesen: Explosion auf der Ehrenstraße – Polizei äußert sich zum Täter

Insgesamt hat die Marke Filialen in London, Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München und die beiden Geschäfte in Köln und Amsterdam. LFDY-Gründer Lorenz „Lolo“ Amend machte sich am Mittwoch selbst ein persönliches Bild am Tatort in Köln. Gegenüber EXPRESS.de wollte er sich nicht äußern.

Laut Polizei in Amsterdam sollen bei dem Anschlag sehr gefährliche und illegale Feuerwerkskörper gefunden worden sein, berichtet der „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Ob die beiden Anschläge auf der Kölner Ehrenstraße und in Amsterdam in einem direkten Zusammenhang stehen, ist derzeit noch nicht bekannt. Die Ermittlungen dauern an.