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67 Züge betroffenGroßeinsatz und Bahnchaos in Köln: Grund dafür macht viele stinksauer

Drei Polizisten laufen im Kölner Hauptbahnhof auf einem Bahnsteig entlang.

Einsatzkräfte der Kölner Bundespolizei haben eine Frau gesucht, die entlang der Gleise spazieren ging. Das Symbolfoto zeigt Bundespolizisten am 21. Dezember 2023 im Kölner Hauptbahnhof.

Im Bereich Köln-Vingst ist es zu einem großen Einsatz der Bundespolizei inklusive Hubschrauber gekommen. Ausgelöst durch eine Frau.

von Iris Klingelhöfer  (iri)

Wer auf die Bahn angewiesen ist, ärgert sich regelmäßig über Verspätungen. Am Montag (27. Mai 2024) war die Verspätung sogar enorm – und der Grund macht wütend!

Wie die Kölner Bundespolizei am Dienstag (28. Mai) berichtet, war eine Frau (42) bei Vingst an den Gleisen unterwegs und hatte damit einen großen Polizeieinsatz ausgelöst. Warum sie dort lang lief? Ihre Erklärung wird viele Bahnreisende stinksauer machen.

Kölner Bundespolizei: So erklärte die Frau ihren Aufenthalt an den Gleisen

Gegen 15.45 Uhr alarmierten Zugreisende die Leitstelle über eine Person in der Nähe des Gleisbereichs. Daraufhin wurde die betreffende Strecke zwischen Vingst und Flughafen Köln/Bonn gesperrt und Einsatzkräfte der Bundespolizei machten sich vor Ort auf die Suche.

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Die verlief allerdings zunächst ohne Erfolg. Daher kam ein Hubschrauber zum Einsatz. Dessen Besatzung entdeckte schließlich aus der Luft die gesuchte Person, eine Frau, im Gleisbereich und lotste die Kollegen/Kolleginnen am Boden dort hin.

Doch plötzlich war die Frau aus dem Blick des Hubi-Teams verschwunden, tauchte wieder auf, verschwand wieder – es kam quasi zu einem Katz-und-Maus-Spiel. Letztlich konnte die 42-Jährige aber im Bereich Vingst angetroffen werden.

„Auf Nachfrage gab die Frau an, dass sie lediglich einen Spaziergang machen wollte“, erzählt Bundespolizeisprecher Henry Wolff. Suizidale Absichten hätten die Einsatzkräfte vor Ort ausschließen können. Dennoch wurde ein Rettungswagen alarmiert, der die unverletzte 42-Jährige zur weiteren Abklärung ins Krankenhaus brachte.

Köln: Einsatz wegen Spaziergängerin sorgt für Chaos im Bahnverkehr

Es kam zu erheblichen Beeinträchtigungen im Bahnverkehr. 67 Züge waren betroffen und die Verspätungen häuften sich auf insgesamt 2000 Minuten! Außerdem kam es zu 26 Umleitungen, zu zwei Aus- und fünf Teilausfällen.

Die Spaziergängerin erwarten nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen unbefugten Aufenthalts im Gleisbereich.

In dem Zusammenhang weist die Kölner Bundespolizei nochmal auf die bestehenden Gefahren auf Bahnanlagen hin, zumal es erst am Sonntag (26. Mai 2024) am Kölner Hauptbahnhof zu einem heftigen Unfall gekommen war.

So dürfen Gleise wegen der bestehenden Lebensgefahr nur an den vorgesehenen Bahnübergängen überquert werden, appelliert die Bundespolizei und warnt: „Auf vielen Strecken sind Züge lautlos und mit sehr hohen Geschwindigkeiten unterwegs. Der Bremsweg beträgt teils mehrere Kilometer.“

Auch müsse ausreichend Abstand zu den Gleisen gehalten werden, da vorbeifahrende Züge eine sehr starke Sogwirkung haben, die zu schweren, teils tödlichen Unfällen führen kann.