Schon wieder ausgeticktNeun Stunden Bahn-Verspätung am Kölner Hauptbahnhof – Schuld ist eine Frau

Polizeiwagen vor dem Kölner Hauptbahnhof.

Die Polizei war am Sonntag (4. August 2024) am Kölner Hauptbahnhof im Einsatz. Das Foto zeigt Einsatzwagen vor dem Hbf am 11. November 2020.

Eine Wiederholungstäterin sorgte am Wochenende für ein Bahn-Chaos rund um den Kölner Hauptbahnhof. Als die Polizei zugriff, wurde die 20-Jährige verletzt.

von Klara Indernach  (KI)

Eine junge Frau hat am Sonntagabend (4. August 2024) für ein erhebliches Chaos im Bahnverkehr von Köln gesorgt – und wurde bei einem Polizei-Einsatz verletzt.

Die 20-Jährige bewegte sich unerlaubt auf Bahngleisen unweit der Bahn-Haltestelle Hansaring. Glücklicherweise befand sich zu dem Zeitpunkt keine Bahn auf den Gleisen, sodass es zu keinem gefährlichen Zwischenfall kam.

Neun Stunden Bahn-Verspätung um den Hauptbahnhof

Erst in der vergangenen Woche rettete ein Pfiff eines Bahn-Mitarbeiters einem jungen Mann, der ebenfalls auf den Gleisen unterwegs war, womöglich das Leben. Dennoch musste die Polizei im Falle der 20-Jährigen eingreifen – mit weitreichenden Konsequenzen.

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Gegen 21:20 Uhr informierte die Leitstelle die Beamten und Beamtinnen der Bundespolizei Köln darüber, dass eine weibliche Person unbefugt im Gleisbereich unterwegs sei.

Die Frau wurde von den Einsatzkräften schließlich auf dem Versorgungsbahnsteig zwischen Gleis fünf und sechs des Kölner Hauptbahnhofs gesichtet. Die Beamtinnen und Beamten versuchten, sie mit den Worten „Stehen bleiben, Polizei“ anzuhalten.

Doch die junge Frau flüchtete in Richtung Hohenzollernbrücke. Die Polizistinnen und Polizisten nahmen die Verfolgung auf und konnten sie schließlich stellen und zu Boden bringen. Dabei verletzte sich die Frau an der rechten Schulter und klagte über starke Schmerzen.

Der Rettungsdienst der Feuerwehr Köln wurde sofort alarmiert. Gegen 21.50 Uhr wurde die 20-Jährige mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, wo ein Schlüsselbeinbruch diagnostiziert wurde.

Die Polizei leitete ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen der Vornahme einer Betriebsstörung ein. Bei der Überprüfung der Person stellte sich heraus, dass die Frau den Behörden bereits hinlänglich bekannt war.

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Vor wenigen Monaten hatte sie Reifen eines Dienstfahrzeugs mit einem Grillanzünder angezündet und von einem anderen Dienstfahrzeug die Scheibenwischer abgebrochen.

Durch den unerlaubten Aufenthalt der Frau in den Gleisen musste der Bahnverkehr in Köln massiv eingeschränkt werden. Es kam zu zahlreichen Sperrungen, die insgesamt 38 Züge betrafen. Die Summe der Verspätungen belief sich auf 541 Minuten – also insgesamt über neun Stunden. Zudem kam es zu zwei Teilausfällen und drei Umleitungen.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Daniel Thiel) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.