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Gewalt-Exzess am Kölner HbfGeflüchteter Ukrainer (35) verprügelt und mit Flasche am Kopf verletzt

Menschen vor dem Info-Point im Kölner Hauptbahnhof.

Im Kölner Hauptbahnhof, hier ein Symbolfoto aus dem Februar 2022, ist ein 35-jähriger Ukrainer brutal attackiert worden.

Gewalt-Attacke im Kölner Hauptbahnhof: Ein 35-jähriger Mann aus der Ukraine wurde mit einer Glasflasche verletzt.

Gerade erst vor dem Krieg in der Heimat geflohen, jetzt Opfer einer fiesen Gewalt-Attacke: Den Start in sein „neues Leben“ hätte sich ein 35-jähriger Geflüchteter aus der Ukraine sicher anders vorgestellt.

Die schlimme Tat, von der die Bundespolizei berichtet, hat sich am Donnerstagabend (17. März 2022) am Kölner Hauptbahnhof zugetragen. Der mutmaßliche Täter: ein 23-Jähriger der plötzlich wie aus dem Nichts die Fassung verlor. Später wurde er von Einsatzkräften der Bundespolizei festgenommen.

Köln Hauptbahnhof: Ukrainischer Geflüchteter brutal attackiert

Gegen 23.30 Uhr am Donnerstagabend waren die Einsatzkräfte von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Deutschen Bahn zum Gleis 9 im Hauptbahnhof gerufen worden.

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Dort lag der 35-jährige Ukrainer mit Verletzungen am Kopf. Eine Zeugin sagte aus, der Mann sei von einem anderen Mann mit einer Glasflasche auf den Kopf geschlagen worden. Das Opfer wurde ins Krankenhaus gebracht.

Mann aus der Ukraine mit Bierflasche geschlagen, der Tatverdächtige flüchtet

„Dass das Opfer ein Geflüchteter ist, war nicht der Anlass für die Tat”, erklärt eine Sprecherin der Bundespolizei gegenüber EXPRESS.de. Stattdessen hatte die Zeugin berichtet, der mutmaßliche Täter sei durch den Gleisbereich an Gleis 9 und 10 geklettert und offenbar ohne Grund auf den 35-Jährigen zugegangen.

Auch die Bierflasche, die der 23-Jährige einsetzte, soll zufällig am Tatort gestanden haben. Nach dem Schlag mit der Flasche soll der Tatverdächtige das Opfer mit Faustschlägen weiter attackiert haben und dann geflüchtet sein.

23-Jähriger ist tatverdächtig und wegen Drogen und Gewalt schon polizeibekannt

Im Umfeld des Bahnhofs wurde er von Einsatzkräften der Bundespolizei gestoppt. Wie EXPRESS.de erfuhr, soll der 23-Jährige bereits mehrfach wegen Drogen- und Gewaltdelikten in Erscheinung getreten sein und keinen festen Wohnsitz in Deutschland haben.

An der Jacke des Mannes wurde Blut gefunden, das Kleidungsstück sowie die Bierflasche wurden als Beweismittel beschlagnahmt und das Videomaterial aus dem Hauptbahnhof ausgewertet. Der Tatverdächtige hat wegen der gefährlichen Körperverletzung am Freitag einen Termin: beim Haftrichter. (tw)