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Glas-Müll am 11.11.Maßnahme der AWB überrascht – immer wieder dieses Geräusch

Am Aachener Weiher liegt viel Müll.

Am Aachener Weiher liegt am Dienstagmorgen (12. November 2024) noch viel Müll. Auch hier haben am 11.11. viele junge Menschen den Start der Karnevalssession gefeiert.

Nach dem 11.11. sorgt Glas-Müll auf den Grünflächen erneut für Ärger. Denn die AWB muss die Flaschen absichtlich zerschlagen.

von Matthias Trzeciak  (mt)

Der Müll nach dem Sessionsstart in Köln sorgt auch am Mittwoch (13. November 2024) für hitzige Diskussionen.

War die Zülpicher Straße zehn Stunden nach dem 11.11. wieder clean, dauerten die Aufräumarbeiten am Aachener Weiher und auf den Wiesen im Hiroshima-Nagasaki-Park wesentlich länger.

Glasmüll nach dem 11.11. in Köln: Anwohnerin ist schockiert

Problem waren vor allem die Glasflaschen!

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Als Coletta Scharf, die sich seit Jahren für den BUND engagiert, am Dienstagmorgen (12. November) durch die Grünanlage ging, um sich einen Überblick über die Müllsituation zu verschaffen, war sie schockiert.

Nicht nur über die massive Vermüllung – „ich hörte in wiederholten Abständen das Zerschlagen von Glas auf Asphalt“, erklärt Scharf. „Ich sah mehrere AWB-Mitarbeitende, die Glasflaschen auf dem Weg in der Nähe des Spielplatzes zerschlugen.“

Eine Maßnahme, die Scharf ziemlich verwundert hat und zudem wütend macht.

„Auf meine Frage, warum sie das machen würden, wurde mir erklärt, dass die Kehrmaschine die Glasflaschen nicht im Ganzen aufnehmen könne und deshalb alle Flaschen in Scherben zerschlagen werden müssten. Das sei eine Anweisung“, so die Anwohnerin.

Viele Glasflaschen auf der Wiese seien noch intakt gewesen, die hätte man problemlos aufsammeln können. „Das Zerschlagen der Flaschen hat dazu geführt, dass jetzt überall Splitter herumliegen. Nicht nur auf dem Weg, auch auf der Wiese – also noch mehr Scherben“, ist Scharf fassungslos.

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Dies sei kein Vorwurf an die AWB, es zeige aber die Unmöglichkeit, die unabgedeckten Wiesen und angrenzenden Grünstrukturen reinigen zu können. Dort könnten Reinigungsmaschinen nicht fahren.

Ihre klare Forderung: „Nach drei Jahren Vermüllung ungeschützter Grünflächen im Landschaftsschutzgebiet ist es endlich an der Zeit, alternative betonierte Flächen zu suchen. Eine sukzessive, sich jährlich anhäufende Verschmutzung der Natur im inneren Grüngürtel ist nicht länger hinnehmbar.“