+++ EILMELDUNG +++ Alarm vor Deutschland-Spiel Sorge um Public Viewing: Erste Stadt macht EM-Fanzone dicht

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EM-KommentarNach harter Kritik: Kleines Detail mit großer Wirkung rettet die Public Viewings in Köln

Die Public Viewings in Köln machen regelmäßig frühzeitig dicht. Auch, weil eine zentrale Entscheidung vernünftig abläuft und organisiert ist.

von Thomas Werner (tw)

Nach der Kritik der vergangenen Tage muss auch ein Lob sein. Die Stadt Köln macht im Hinblick auf die Public Viewings am Heumarkt und Tanzbrunnen eine Sache sehr richtig, findet unser Auto. Der EXPRESS.de-Kommentar.

Die Zahlen waren knapp kalkuliert, das zeigt die neueste Entscheidung. Zum Achtelfinale der DFB-Elf am Samstag (29. Juni 2024) öffnet die Stadt Köln die zusätzliche Public-Viewing-Fläche am Konrad-Adenauer-Ufer auch für die deutschen Fans.

Stadt Köln macht bei Public Viewings zur EM eine Sache sehr richtig

Eigentlich war die Fläche zunächst nur für die Spiele von Schottland und England in Köln vorgesehen gewesen – mit der Option auf deutsche Spiele, sollte das Nagelsmann-Team Euphorie entfachen.

Alles zum Thema Heumarkt

Das ist jetzt passiert. Und da reichen die Flächen am Heumarkt (ca. 8000 Menschen) und Tanzbrunnen (ca. 12.000 Plätze) nicht mehr aus. Selbst bei den deutschen Gruppenspielen musste frühzeitig abgesperrt werden, teilweise mehr als eine Stunde vor Anpfiff. Das hatte für Kritik gesorgt: Wurde der Andrang unterschätzt? Und warum die Fläche am Rheinufer nicht schon früher für die Fans geöffnet, die keinen Platz mehr fanden?

Zum EM-Spiel gegen die Schweiz

Top-Stimmung beim Public Viewing am Kölner Tanzbrunnen

Aber: Wer kritisiert, muss auch loben. Und das ist in Köln während der EM bisher durchaus angebracht, auch in Sachen Public Viewings.

Denn: Die frühzeitigen Sperrungen der Flächen sind auch damit begründet, dass Stadt und Sicherheitsdienste beim Public Viewing mit Augenmaß vorgehen. Die Erfahrung der ersten neun Turniertage zeigt, dass den Fans auf den Flächen durchaus noch Luft zum Atmen bleibt, wenn der Eingang geschlossen wird.

Heumarkt und Tanzbrunnen auf Krampf bis auf den letzten Platz voll? Da macht die Stadt nicht mit. Und das ist gut so! Ein Detail, das die Public Viewings rettet. Die Enge und Anspannung mit zu vielen Menschen auf engem Raum ist von anderen Veranstaltungen (z.B. Konzerten) bestens bekannt, braucht aber keiner.

Daher: Daumen hoch für den meist richtigen Zeitpunkt der Sperrungen! Und wer das Achtelfinale am Konrad-Adenauer-Ufer zeigt, hat ja danach für Viertelfinale und Co. eigentlich auch keine Ausreden mehr, oder? Wenn die DFB-Elf denn Viertelfinale, Halbfinale und Finale überhaupt erreicht ...