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Mehrere Detonationen in KölnJetzt hat es den vierten Knall gegeben – Polizei sieht Parallelen

Blick auf die Keupstraße in Köln-Mülheim.

Blick am 6. Juni 2024 auf die Keupstraße in Köln-Mülheim. An mehreren Stellen kam es in Mülheim zu Explosionen – auch auf der Keupstraße.

Am Wochenende hat es in Köln-Mülheim mehrere Detonationen gegeben, die hohe Sachschäden verursacht haben. Laut Polizei Köln wurden diese durch Pyrotechnik herbeigeführt. Auch in Engelskirchen-Loope gab es eine heftige Explosion.

von Niklas Brühl (nb)

In den vergangenen beiden Nächten ist es im Kölner Stadtbezirk Mülheim zu insgesamt drei Detonationen gekommen. Laut Informationen der Polizei sollen diese durch den Einsatz von Pyrotechnik herbeigeführt worden sein.

Verletzt wurde niemand, allerdings wird derzeit noch geprüft, ob eines der betroffenen Mehrfamilienhäuser noch bewohnbar ist.

Köln-Mülheim: Drei Detonationen sorgen für hohe Sachschäden

Den ersten lauten Knall hatte es am frühen Samstagmorgen (29. Juni 2024) in der Keupstraße in Mülheim gegeben. Gegen 2.30 Uhr soll vor dem Gebäude mit der Hausnummer 106 ein sogenannter „Polen-Böller“ gezündet worden sein. Mehrere Scheiben und die Eingangstür seien durch die Wucht des pyrotechnischen Gegenstandes beschädigt worden sein.

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Die Wohnungen in der Keupstraße sind nach aktuellen Informationen noch bewohnbar, allerdings sei von einem hohen Sachschaden auszugehen, heißt es weiter von der Polizei.

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In der Nacht auf Sonntag (30. Juni) hatte es dann zwei weitere, ähnliche Detonationen im Stadtbezirk Mülheim gegeben. Gegen 3.30 Uhr knallte es im Stadtteil Buchheim sowohl vor dem Gebäude mit der Hausnummer 19-21 in der Wichheimer Straße als auch in der Holweider Straße 53.

Auch in diesen Fällen soll Pyrotechnik gezündet worden sein. In der Wichheimer Straße wurde durch die Detonation ein Fahrzeug beschädigt. In der Holweider Straße war der Knall dagegen so stark, dass noch geprüft werden muss, ob das Mehrfamilienhaus, bei dem zahlreiche Scheiben zu Bruch gingen, noch weiterhin bewohnbar ist.

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Die Polizei geht von einem Zusammenhang bei den drei Detonationen aus, ein oder mehrere Täter konnten bislang allerdings noch nicht ausfindig gemacht werden. Hinweise auf einen möglichen politischen Hintergrund oder mögliche Verbindungen ins Rocker-Milieu lägen der Kölner bislang nicht vor.

Weitere Detonation in Engelskirchen – Kölner Polizei sieht Parallelen

Am Montagmorgen (1. Juli) gab es gegen 5 Uhr eine weitere Detonation im Eingangsbereich eines Mehrfamilienhauses in Engelskirchen-Loope. 

Mehrere Scheiben sowie die Eingangstür des Hauses in der Straße „Im Auel“ wurden stark beschädigt. Personen wurden nicht verletzt. Es entstand erheblicher Sachschaden. Die Wohnungen in dem Mehrfamilienhaus sind nach jetzigem Stand weiterhin bewohnbar.

Die Ermittler und Ermittlerinnen gehen aufgrund der Tatbegehungsweise und der verwendeten Sprengvorrichtungen aktuell davon aus, dass die drei Taten in Köln sowie die Tat in Engelskirchen im Zusammenhang stehen. 

Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen oder dem möglichen Verursacher geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermittlern des Kriminalkommissariats 15 zu melden.