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Obwohl niemand tot istSuche nach 30-jähriger Person – sie kriegt 20.000 Euro Erbe

Christoph Prüm ist der Vorstandsvorsitzende der Stiftung „Erbe für Jeden“.

Christoph Prüm ist der Vorstandsvorsitzende der Stiftung „Erbe für Jeden“.

Christoph Prüm verlost in Köln-Lindenthal 20.000 Euro. Nur 30-jährige Menschen können mitmachen. Gegenüber EXPRESS.de erklärt er das kuriose Projekt.

von Matthias Trzeciak  (mt)

Das klingt schon sehr speziell! Die Stiftung „Ein Erbe für Jeden“ verlost eine Grunderbschaft von 20.000 Euro im Kölner Stadtteil Lindenthal – und das ohne Todesfall.

Allerdings müssen für die Teilnahme einige Voraussetzungen erfüllt werden. Man muss in diesem Jahr 30 Jahre alt geworden sein oder es noch werden. Zudem muss der Hauptwohnsitz am 7. Juli 2024 (Stichtag) in Köln-Lindenthal gewesen sein. Teilnehmende müssen zudem deutsche Staatsbürgerinnen bzw. -bürger sein und dürfen noch kein Erbe oder eine Schenkung bekommen haben.

20.000 Euro für Person aus Köln-Lindenthal

Das Projekt läuft seit 2022. Bis jetzt wurden sechs Grunderbschaften à 20.000 Euro in verschiedenen Städten Deutschlands ausgezahlt. Diesmal kommt der oder die Glückliche aus Köln.

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„Bisher haben sich nur knapp 100 Menschen beworben, die die Kriterien erfüllen“, erklärt Christoph Prüm am Dienstag (19. November 2024) auf EXPRESS.de-Nachfrage.

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Der 74-jährige pensionierte Heizungsbauer Prüm ist der Vorstandsvorsitzende der Stiftung „Erbe für Jeden“. Die Stiftung mit Sitz im oberfränkischen Marktleugast wurde am 17. Dezember 2010 von Prüm, seinem Sohn Sebastian und seiner Ex-Frau Elisabeth gegründet. Ziel sei es, „die wirtschaftlichen Startchancen für junge Erwachsenen etwas anzugleichen“, so Prüm.

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„Insgesamt gibt es in Köln-Lindenthal 2264 Menschen, die für die Grunderbschaft infrage kommen“, weiß der 74-Jährige. Somit hätten sich bis jetzt gerade mal 4,41 Prozent beworben. Hier kann man mitmachen und sich bewerben.

Prüm überredete einen Freund, Geld zu geben für die Umsetzung seiner Idee vom bedingungslosen Grunderbe. Das Startkapital reicht derzeit für zwölf Gewinner oder Gewinnerinnen. Prüm hofft, dass sich danach neue Geldgeber finden.

Warum ausgerechnet 20.000 Euro für Köln-Lindenthal?

Welche Stadt von dem Projekt profitiert, wird ausgelost. Danach wird – per Würfel – aus den Bewerbern und Bewerberinnen der Sieger oder die Siegerin bestimmt.

Die erste Gewinnerin wurde im Oktober 2022 in Koblenz ermittelt, danach wurde in Gütersloh, Hamburg-Nord, Wuppertal, Aachen und Frankfurt gewürfelt.

Nun folgt Köln-Lindenthal. Der Stadtbezirk Lindenthal umfasst nicht nur Lindenthal – auch die Stadtteile Braunsfeld, Junkersdorf, Klettenberg, Lindenthal, Lövenich, Müngersdorf, Sülz, Weiden und Widdersdorf gehören dazu. (mit dpa)