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Mehrere VerletzteEklat am Kölner Hbf: Als Mann (32) erwischt wird, verliert er völlig die Kontrolle

Polizisten gehen zur Kontrolle durch den Hauptbahnhof in Köln.

Am Kölner Hauptbahnhof, hier ein Foto aus dem Februar 2020, verlor ein 32-jähriger Mann komplett die Kontrolle.

In der Nacht auf Mittwoch (11. September) sorgte ein 32-Jähriger im Kölner Hauptbahnhof für Wirbel.

von Thomas Werner  (tw)

Die Bundespolizei hat am Kölner Hauptbahnhof oft alle Hände voll zu tun – das gilt am Tag wie in der Nacht.

In der Nacht auf Mittwoch (11. September 2024) hielt ein 32-Jähriger die Einsatzkräfte in Atem und verlor schließlich die Kontrolle. Mehrere Polizisten trugen letztlich Verletzungen davon.

Mann (32) hält die Bundespolizei am Hauptbahnhof in Köln in Atem

Gegen 1.50 Uhr in der Nacht wurde der Mann von den Einsatzkräften erwischt, als er einen Reisenden anpöbelte. Erwischt deshalb, weil die Bundespolizei bei einem solchen Fall ohnehin einschreiten würde, aber vor allem, weil der 32-Jährige schon früher in der Nacht einen Platzverweise kassiert hatte, der eigentlich bis 6 Uhr galt. Er hatte einen Mitarbeiter eines Geschäfts im Hauptbahnhof ebenfalls angepöbelt.

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Dem Mann „wurde vor Ort erneut ein Platzverweis erteilt und gleichzeitig die zwangsweise Durchsetzung angedroht“, erklärt eine Sprecherin der Bundespolizei.

Der Aufforderung kam der Mann allerdings nicht nach, sondern verhielt sich stattdessen aggressiv gegenüber den Einsatzkräften. Schließlich wurde er auf die Dienststelle der Bundespolizei gebracht.

Nach Angaben der Bundespolizei versuchte sich der Mann in der Dienststelle, den Maßnahmen mit aller Kraft zu widersetzen. Er wurde in der Folge zu Boden gebracht und mit Handschellen gefesselt. Hierbei erlitt einer der Beamten durch den Sturz eine Prellung am Arm.

Bei der anschließenden Durchsuchung des Mannes aus Euskirchen umklammerte er plötzlich das rechte Bein eines Beamten, um diesen zu Fall zu bringen. Durch das Umklammern erlitt der Polizist eine leicht blutende Abschürfung am rechten Schienbein.

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Weil der Mann in seiner Zelle schließlich mehrfach den Kopf gegen die Wand schlug, war ein erneutes Einschreiten der Einsatzkräfte nötig. Als er sich wieder wehrte, trat der 32-Jährige einen weiteren Polizisten in den Genitalbereich.

Schließlich entschied die Bundespolizei, den aggressiven Mann in die Hände der Polizei zu übergeben. Dort wurde er in Gewahrsam genommen. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige wegen des Widerstands sowie des Tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte.