Aktuell herrscht Hochwasser in Köln. Die Lage ist nicht dramatisch, aber was da im Rhein schwimmt, ist einfach nur eklig.
Kölner HochwasserEkel-Fund im Rhein – AWB reagiert und kündigt jetzt Konsequenzen an
Ein ähnliches Problem beklagte der Kölner Verein die K.R.A.K.E. (steht für Kölner Rhein-Aufräum-Kommando-Einheit) bereits beim Rheinhochwasser im November 2023.
Die Stadt habe es „nicht geschafft, die am Rheinufer stehenden Mülleimer vor dem Hochwasser zu entleeren“, beklagte sich damals die K.R.A.K.E. Der Rhein hatte zu diesem Zeitpunkt einen Wasserstand von 7,13 Meter.
Hochwasser in Köln: Klo und Müllcontainer im Rhein
Diesmal ist es nicht nur Müll, der im Rhein treibt. Am Montagmorgen (3. Juni 2024) wurde im Bereich Rodenkirchen ein mobiles Toilettenhäuschen entdeckt. Wie eklig!
Zudem wurde die Toilette an der Rodenkirchener Riviera vom Hochwasser geflutet.
Das Rheinhochwasser in Köln: Wasser kommt nicht aus dem bayerischen Katastrophengebiet
Des Weiteren treiben mehrere Müllcontainer im Rhein. Über den Inhalt gibt es keine Angaben.
AWB hat Hochwasser in Köln eigentlich im Blick
Das würde bedeuten, dass der Müll und die Fäkalien in den Fluten frei in Richtung Nordsee schwimmen – in vielerlei Hinsicht nicht gerade empfehlenswert.
Am Dienstagmittag (4. Juni 2024, 12.45 Uhr) wurde in Köln ein Rheinpegel von 6,59 Meter gemessen, Tendenz steigend.
Auf EXPRESS.de-Anfrage teilte eine AWB-Sprecherin am Dienstag (4. Juni) mit: „Die AWB hat in den vergangenen Woche den Pegel permanent beobachtet und nach und nach gefährdete Behälter eingezogen. Die sich nun im Wasser befinden, sollten am Wochenende ebenfalls eingezogen werden, das war dann aber nicht mehr möglich. Ob es am schnellen Anstieg liegt oder ob Vandalismus mit im Spiel war, können wir in diesem Fall nicht klären.“
Die AWB kündigt Konsequenzen an: „Die Behälter werden in Zukunft hinter der Mauer aufgestellt, sodass keine unmittelbare Gefahr mehr vom Wasser ausgeht.“
Weiter heißt es: „Zu den Aufgaben der AWB gehört die Reinigung der Toiletten, sie werden zudem alle zwei Tage entleert. Wir können also davon ausgehen, dass keine großen Mengen Fäkalien in den Rhein geschwemmt wurden.“