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Kölner SchrottbrückeSchäden sind immens – jetzt scheint klar, wie es weitergeht

Die Brücke über die Einfahrt zum Niehler Hafen ist seit Oktober 2023 gesperrt. Jetzt gibt es Neuigkeiten.

von Matthias Trzeciak  (mt)

Die Schrott-Brücke von Köln: Seit Oktober 2023 ist sie komplett gesperrt.

Weder Radfahrende noch Fußgänger oder Fußgängerinnen dürfen sie passieren. Jetzt steht fest: Die wichtige Kölner Brücke soll neu gebaut werden.

Neue Brücke im Niehler Hafen – soll in zwei Jahren fertig sein

Ein Sprecher der Stadt äußerte gegenüber Radio Köln die Zielsetzung, die Brücke über die Schiffseinfahrt zum Niehler Hafen innerhalb von etwa zwei Jahren fertigzustellen.

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Die Brücke ist ein zentraler Punkt des Verkehrssystems der Stadt. Sie dient unter anderem als Überquerung für den Rheinradweg und als Radpendler-Route zu den Ford-Werken.

Für die Anwohnenden aus dem Stadtteil Niehl ist die Brücke zudem die einzige Möglichkeit, das Rheinufer zu erreichen. Auch bei Joggern und Joggerinnen sowie Spaziergängern und Spaziergängerinnen ist der Übergang sehr beliebt.

Aufgrund dieser wesentlichen Rolle besteht seitens der Stadt die Dringlichkeit eines zügigen Neubaus.

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Anlass für die Baumaßnahme ist ein Unfall: Ein Schiff rammte im Oktober 2023 mit dem Kranausleger die Brücke, daraufhin wurde die Brücke gesperrt. Eine Untersuchung hatte ergeben, dass die Schäden erheblich sind und ein Neubau notwendig ist.

ADFC Köln übt Kritik an Sperrung und Umleitung

Die Sperrung der Brücke sorgt allerdings für reichlich Kritik. Die Umleitung, die um den Niehler Hafen führt, hat zur Folge, dass der beliebte Rheinradweg gesperrt ist.

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Der ADFC Köln monierte bereits vor Monaten, dass die Umleitungsschilder nur für Ortskundige verständlich seien und forderte von der Stadt klarere Hinweise für Radtouristen und -touristinnen, die allerdings bis heute nicht umgesetzt wurden.

Ein alternativer Vorschlag zur vorübergehenden Lösung des Problems wurde von einem Verein gemacht. Dieser schlug vor, an Stelle der Brücke einen Fährverkehr einzusetzen. Die Stadt sieht das Genehmigungsverfahren als zu arbeitsintensiv an.