Der Kölner Zoo kann etwa zwei Monate nach dem Ausbruch der Geflügelgrippe nun endgültige Entwarnung geben. Ab Donnerstag (4. April) sind alle Auflagen hinfällig.
Kölner ZooLeitung meldet sieben Todesfälle – jetzt fiel wichtige Entscheidung
Fast zwei Monate nach der Schock-Meldung kommt jetzt die endgültige Entwarnung! Der Kölner Zoo, der im Februar 2024 wegen eines Ausbruchs der Geflügelgrippe kurzzeitig schließen musste, konnte am Donnerstag (4. April 2024) alle angeordneten Schutzmaßnahmen aufheben.
Die Nachricht verkündete der Zoo am Donnerstag selbst offiziell. Demnach sei die letzte Probe auf die gefährliche Tierkrankheit am Dienstag (2. April) komplett negativ ausgefallen.
Kölner Zoo vermeldet sieben Todesfälle durch Geflügelgrippe
Heißt: Der Betrieb im Zoo kann nun wieder ganz normal laufen. Geöffnet war der Tierpark schon länger wieder, allerdings unter strengen Auflagen. „Die Teiche werden wieder besetzt und alle Tierhäuser im Kölner Zoo können wieder geöffnet werden“, heißt es vom Zoo.
Sieben tote Vögel hat der Zoo zu beklagen. Sieben zu viel, aber in Anbetracht der Situation ist auch Zoo-Chef Theo Pagel zufrieden. „Der Kölner Zoo hat durch das vorbildliche, professionelle und schnelle Handeln seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie durch die hervorragende Zusammenarbeit mit dem zuständigen Veterinäramt der Stadt Köln von 1506 Vögeln nur sieben Tiere an der Geflügelpest verloren. Dies ist ein echter Erfolg“, so Pagel. „Mein großer Dank gilt allen Beteiligten für ihr enormes Engagement.“
Unter anderem hatte der Notfallplan die Aufstallung von Vogelarten vorgesehen. Die Aufstallung dient in dem Fall der Separierung einzelner Tierarten, um das Risiko einer weiteren Ausbreitung der Krankheit zu minimieren.
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Unter Geflügelgrippe bzw. „Vogelgrippe“ (aviäre Influenza) versteht man eine Erkrankung durch Influenza A-Viren bei Vögeln. Diese Viren können unter Umständen auch Erkrankungen bei Menschen hervorrufen, was ebenfalls als Vogelgrippe bezeichnet wird. Die Übertragung auf Menschen ist aber selten und nur unter gewissen Umständen möglich.
Nach bisherigen Erfahrungen des Robert Koch-Instituts scheint es nur „bei engem Kontakt mit erkrankten oder verendeten Vögeln sowie deren Produkten oder Ausscheidungen“ zur Übertragung der Viren vom Tier auf den Menschen zu kommen.
Eine Gefahr für Besucherinnen und Besucher hatte der Kölner Zoo von Beginn an ausgeschlossen, sowohl bei Besuchen vor als auch nach der Schließung.
Dazu hat der Kölner Zoo erneut Nachwuchs zu vermelden. In der Übergangsphase erblickte männliches Trampeltier-Jungtier namens „Omar“ das Licht der Welt. Mutter ist die Kamelstute „Charlotte“. Die beiden Faultiere „Jumi“ und „Perez“ haben ebenfalls für Nachwuchs gesorgt, hier ist allerdings das Geschlecht noch nicht klar.