Kölner ZooNeuer Besuchermagnet vorgestellt – eine Sache ist sehr ungewöhnlich

Ein Mann und eine Frau vor einem Gehege im Kölner Zoo.

Zoo-Chef Theo Pagel konnte am Donnerstag (4. April) verkünden, dass der Zoo die Maßnahmen im Bezug auf den Geflügelgrippe-Ausbruch beenden kann. Dazu wurden zwei Nachwuchs-Tiere vorgestellt. Links steht Tierärztin Dr. Sandra Marcordes.

Der Kölner Zoo hat aktuell einige gute Nachrichten zu verkünden. Eine davon ist Trampeltier-Nachwuchs Omar.

von Thomas Werner  (tw)

Die guten Nachrichten aus dem Kölner Zoo reißen nicht ab. Am Donnerstag (4. April 2024) war bekannt geworden, dass der Zoo etwa zwei Monate nach dem Geflügelgrippe-Ausbruch alle Sicherheitsmaßnahmen beenden konnte (EXPRESS.de berichtete).

Aber es gab auch andere Hauptdarsteller, zum Beispiel ihn: Trampeltier-Nachwuchs Omar. Er erkundet neuerdings die Kamel-Anlage im Kölner Zoo.

Trampeltier-Nachwuchs Omar im Kölner Zoo mit seiner Mutter.

Trampeltier-Nachwuchs Omar ist Mitte März im Kölner Zoo zu Welt gekommen. Am Donnerstag (4. April) wurde er öffentlich vorgestellt.

Der junge Hengst sei vor knapp vier Wochen zur Welt gekommen, teilte der Zoo bei der offiziellen Vorstellung am Donnerstag mit. Er sei das vierte Jungtier von Mutter Charlotte.

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Kölner Zoo: Trampeltier Omar hat ein ungewöhnliches Fell

Besonders ungewöhnlich ist Omars auffällig weißes Fell. Das lange und wollige Fell der Trampeltiere ist meistens von dunkelbrauner, rotbrauner oder weißer Farbe.

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Der Kölner Zoo hält bereits seit Jahrzehnten Trampeltiere, die im Unterschied zu Dromedaren zwei Höcker haben. In freier Wildbahn leben den Angaben zufolge nur noch weniger als 1000 Tiere. Jedoch werden Millionen von ihnen in Innerasien als Haustiere gehalten, wo sie als Fleisch-, Milch, und Wolllieferanten sowie als Lastentiere dienen.

Auch bei den Faultieren gibt es frohe Kunde: „Unsere beiden Faultiere ‚Jumi‘ und ‚Perez‘ haben ebenfalls für Nachwuchs gesorgt“, heißt es vom Zoo.

Ein Faultier auf dem Arm eines Pflegers im Kölner Zoo.

Der Faultier-Nachwuchs hat bisher noch keinen Namen.

Das Junge klammert sich noch fest an die Mutter und lässt sich von dieser tragen. Erste zaghafte Krabbelversuche konnten aber schon beobachtet werden.

Anders als beim Trampeltier hat das Faultier-Junge noch keinen Namen. Da die Bindung zur Mutter nicht gestört werden soll, konnte das Geschlecht bisher noch nicht festgestellt werden.

Die im Kölner Zoo gehaltene Art ist das sogenannte Zweifinger-Faultier. Diese Bezeichnung ist allerdings leicht irritierend, denn sie haben nur an den Vorderfüßen zwei, an den Hinterfüßen jedoch drei Zehen. Zweifinger-Faultiere verlassen die sicheren Bäume lediglich, um zu einem anderen Baum zu kommen oder um Kot abzusetzen. (mit dpa)