Da hat jemand die Nerven verloren. Und das heftig und gleich mehrfach!

In der Nacht auf Sonntag (2. Juni 2024) hat ein 24-jähriger Mann im Kölner Hauptbahnhof zunächst auf einen anderen Mann eingeschlagen, verlor später dann mehrfach die Fassung gegenüber den einschreitenden Einsatzkräften der Bundespolizei. Der negative Höhepunkt: ein Faustschlag gegen einen Beamten!

Polizist mit Faustschlag verletzt – dabei schien schon alles erledigt

„Gegen 23.20 Uhr wurden die Beamten das erste Mal auf den 24-Jährigen aufmerksam, als er im Hauptbahnhof Köln in eine Körperverletzung mit einem 27-Jährigen verwickelt war“, erklärt ein Sprecher der Bundespolizei am Montag. Dabei soll der Mann auf seinen Kontrahenten eingeschlagen haben.

Als die Einsatzkräfte die Streithähne trennten, blieb der 24-Jährige aggressiv, allerdings jetzt gegenüber der Bundespolizei.

„Er versuchte sich vehement gegen die polizeiliche Maßnahme zu wehren, sodass ihn die Uniformierten zu Boden brachten und Handschellen anlegten“, so der Sprecher. Am Boden liegend trat er dann nach einem Beamten, den er jedoch verfehlte.

Der Mann wurde auf die Dienststelle gebracht, beruhigte sich, kassierte aber neben einem Platzverweis auch Strafverfahren wegen Körperverletzung sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

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Fall erledigt? Nicht ganz. „Nach nicht einmal drei Stunden traf ihn dann eine Streife entgegen des ausgesprochenen Platzverweises erneut im Bahnhof an“, so der Bundespolizei-Sprecher.

Um den Platzverweis durchzusetzen, brachten die Einsatzkräfte den Mann zurück zur Dienststelle. Der nächste Ausraster: Dort schlug der 24-Jährige unvermittelt mit der Faust in das Gesicht eines Beamten. Dieser erlitt eine Schwellung im Nasenbereich, konnte seinen Dienst jedoch fortsetzen.

Diesmal durfte er die Wache nicht wieder verlassen, sondern wurde dem Polizeipräsidium Köln überstellt. Zu den bereits eröffneten Strafverfahren kommt nun noch eines wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte hinzu.