Die Kölnerinnen und Kölner lieben ihre Stadt. Das geht bundesweit offenbar aber nicht allen so. Denn in einer Umfrage landet Köln bei den beliebtesten deutschsprachigen Millionenstädten auf einem ernüchternden Platz.
So unbeliebt?Köln belegt bei Millionenstadt-Ranking ernüchternden Platz
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Für viele Menschen in Köln gibt es wohl keinen schöneren Anblick. In einer Umfrage kam die Metropole am Rhein jedoch überhaupt nicht gut weg. Das Foto mit Blick auf den beleuchteten Dom wurde am 4. Juni 2022 aufgenommen.
„Die Zick, die määt och för dir nit halt, hück häste Ecke, die sin jrau un kalt“, heißt es im Höhner-Klassiker „Hey Kölle – Du bes e Jeföhl“ über den Zustand Kölns. Trotzdem ist die Stadt wohl bei vielen Einheimischen, auch trotz der kalten und grauen Ecken, die klare Nummer Eins.
So sieht es bundesweit im Ranking der deutschsprachigen Millionenstädte aber bei weitem nicht aus.
Millionenstadt-Ranking: Köln belegt bei Umfrage den letzten Platz
Denn unter den fünf Millionenstädten, in denen Deutsch gesprochen wird, haben die Erwachsenen in Deutschland eine eindeutige Lieblingsmetropole.
Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur hervor.
Nehmen Sie hier gerne an unserer Umfrage teil:
Gefragt, welche der deutschsprachigen Millionenstädte sie „am sympathischsten“ finden, wählen die meisten Hamburg (25 Prozent). Es folgen München (19 Prozent), Wien (15 Prozent) und Berlin (12 Prozent). Köln belegt mit gerade einmal 11 Prozent tatsächlich den letzten Platz. Der Rest wollte sich für keine der Städte entscheiden.
Männer und Frauen sind sich in Sachen Rangfolge recht einig bei dem Thema. Am ehesten konnte die Metropole am Rhein noch bei den befragten Altersgruppen von 18 bis 24 Jahren (mit 17 Prozent auf dem dritten Platz) und den 25- bis 34-Jährigen (mit 15 Prozent auf dem dritten Platz) punkten. Bei den älteren Altersgruppen rutscht Köln jedoch extrem ab.
Für die YouGov-Umfrage befragt wurden 2048 Personen zwischen dem 7. und 9. Dezember 2022. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. (nb/dpa)