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Olympia-Star am Dom verloren gegangen?Chaotische Szenen mitten in Köln – am Ende rettet das Megafon

Nach der Abschlussfeier der Olympischen Spiele in Paris sind die deutschen Athletinnen und Athleten in Köln angekommen – es herrschte Ausnahmezustand.

von Daniel Thiel  (dth)

32 Grad am Montagnachmittag (12. August 2024) in der Kölner Innenstadt – und zum Abschluss des Sport-Sommers präsentiert sich die Domstadt noch einmal im Ausnahmezustand.

Am Sonntag (11. August) gingen die Olympischen Sommerspiele in Paris zu Ende. Nicht einmal 24 Stunden später trudelten die Athletinnen und Athleten wieder auf deutschem Boden ein.

Deutsche Olympia-Stars kommen in Köln an – alle warten am Ende auf einen

Am Kölner Hauptbahnhof wurden sie feierlich von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (49), Innenministerin Nancy Faeser (54) und Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (67) in Empfang genommen.

Alles zum Thema Henriette Reker

Auch Tausende Fans ließen sich die Gelegenheit nicht nehmen, eine solche Menschenmenge mit einem deutschen Fahnenmeer gibt es an Montagnachmittagen in Köln sonst nicht.

Gegen 13.15 Uhr machte das Politik-Trio am Gleis drei des Hauptbahnhofes genau das, was die Kölnerinnen und Kölner wohl alle schon mal an Ort und Stelle gemacht haben: sich gedulden, dass endlich der Zug einfährt.

Dazu kam es dann auch um 13.28 Uhr: Viel Applaus gab es für die mehreren Hundert Athletinnen und Athleten, die Deutschland in den vergangenen Wochen in Frankreich repräsentierten.

Nicht mit dabei waren unter anderem die ganz großen Stars wie die Basketball-Männer, die Fußball-Frauen oder Alexander Zverev (27), der nach seinem frühen Olympia-Aus schon wieder Turniere in Nordamerika spielt.

Die deutschen Top-Athletinnen und -Athleten genossen den Empfang im Hauptbahnhof und am Kölner Dom aber sichtlich. Für sie gab es das Bad in der Menge auf den Domtreppen.

Da gab es zunächst ein Gruppenfoto und dann noch einen Auftritt von Saxophon-Spieler Andre Schnura (30), der durch seine Musik-Einlagen bei der Europameisterschaft international Bekanntheit erlangte.

Als er losspielte, gab es weder bei den Sportlerinnen und Sportlern noch bei NRW-Ministerpräsident Wüst ein Halten. Auf einen Star musste zuvor aber noch lange gewartet werden – von ihm hing auch der Zeitpunkt des Schnura-Auftrittes ab.

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Denn nach den Ereignissen von Paris ist ein deutsches Olympia-Teamfoto ohne Lukas Märtens (22) nicht komplett. Für den Gold-Schwimmer der Sommerspiele war das Bad in der Menge das Größte.

Bei ihm erweckte es aber mit zunehmender Zeit immer mehr den Eindruck, als sei er im Getümmel am Dom regelrecht verloren gegangen. Während andere Athletinnen und Athleten schon minutenlang auf den Domtreppen warteten, war der 22-Jährige noch nicht zu sehen.

Letztlich gab es mehrere Megafon-Durchsagen für Märtens durch einen Mitarbeiter des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), damit der zeitliche Ablauf noch einigermaßen eingehalten werden konnte.

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Das Schöne: Gerade die umjubelten Gewinnerinnen und Gewinner von Medaillen nahmen sich die Zeit für Fotos, kurze Gespräche mit den Fans.

Der Andrang war, vermutlich auch der Sommerzeit und den noch andauernden Ferien geschuldet, riesig – stellenweise ging es etwas chaotisch mitten im Kölner Stadtzentrum zu.

Dennoch war es gerade für diejenigen, die sich mit der Olympia-Teilnahme und dem Gewinn einer Medaille einen Lebenstraum erfüllt haben, ein gelungener Abschluss des wilden Olympia-Ritts.