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Köln HbfMann (18) wegen 7,90 Euro kontrolliert – in seiner Unterhose macht Polizei irren Fund

Drogen, die die Bundespolizei in der Hose eines 18-Jährigen fand.

Die Drogen wurden in der Unterhose eines 18-Jährigen gefunden.

Dem kreativen Versteck zum Trotz: Das Gepäck eines 18-Jährigen fiel der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof auf.

Fahrkarte kaufen, nicht auffallen, Zug wieder verlassen – so hätte der Plan eines 18-Jährigen wohl funktioniert und vielleicht nie jemand etwas gemerkt. Doch stattdessen muss die Bundespolizei am Donnerstag (17. Februar) von einem kuriosen Fall berichten, der sich am Mittwoch im Regionalexpress 1 von Düren nach Köln abgespielt hat. Im Mittelpunkt: die Unterhose eines Reisenden – und deren Inhalt!

Was war passiert? Gegen 21 Uhr am Abend wurde eine Streife der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof zur Unterstützung an Gleis 5 gerufen. Wie das Zugpersonal meldete, hatten zwei Männer den RE 1 aus Düren ohne Fahrkarte genutzt und kein Geld bei sich. Der „Schaden“ der ganzen Angelegenheit: jeweils 7,90 Euro.

Köln Hauptbahnhof: Bundespolizei findet Drogen in der Unterhose

Die Männer, ein 18-Jähriger und ein 22-Jähriger, wurden zur weiteren Ermittlung mit zur Dienststelle der Bundespolizei auf dem Breslauer Platz genommen.

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Um auszuschließen, dass die Männer Waffen bei sich trugen, wurden sie von Einsatzkräften durchsucht. Dabei kam das zum Vorschein, was die Männer eigentlich verstecken wollten: In der Unterhose des 18-Jährigen fand die Bundespolizei 97 Pillen des Wirkstoffs Pregabalin sowie etwa sechs Gramm Haschisch.

Männer mit Strafanzeigen von Kölner Dienststelle entlassen

Und auch der 22-Jährige war in Sachen Drogen nicht ganz sauber, wie sich herausstellte: Bei ihm fanden die Einsatzkräfte geringe Mengen Marihuana.

Klarer Fall: Die Drogen wurden einkassiert. Die Bundespolizisten beschlagnahmten die original verpackten, verschreibungspflichtigen Arzneimittel, speicherten die Fingerabdrücke des 18-Jährigen und fertigten Lichtbilder.

Die beiden Männer aus Essen konnten die Dienststelle der Bundespolizei später wieder verlassen, allerdings nicht mit ihren neuesten „Errungenschaften“ im Gepäck: jeweils ein Strafverfahren wegen des Erschleichens von Leistungen und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die 7,90 Euro bei Fahrtantritt im Regionalexpress wären die günstigere und unauffälligere Wahl gewesen. (tw)