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Neues CaféKöln steht Schlange für diese süße Versuchung – „können es gar nicht realisieren“

Das „Cinnamood“ auf der Ehrenstraße lockt seit seiner Eröffnung zahlreiche Menschen an.

von Luisa Maria Stickeler  (ls)

Vor wenigen Wochen eröffneten Anna Schlecht (28) und Luca Breuer (28) ihr Café auf der Ehrenstraße – und landeten einen Volltreffer. Denn seit der Eröffnung tummeln sich täglich zahlreiche Menschen vor dem „Cinnamood“, um ihre Cinnamon Rolls zu probieren.

„Wir können es gar nicht realisieren“, sagen die beiden über ihren Erfolg. Nicht nur die Kundschaft rennt ihnen regelrecht die Bude ein, auch viele Medien kommen auf Anna und Luca zu – sowie zahlreiche Leute, die den Store auch in andere Städte holen möchten.

Cinnamood: Weitere Stores sind bereits geplant

In Bonn, Düsseldorf und Frankfurt sind bereits weitere Stores geplant. In Dresden und vielen anderen Städten könnte es die begehrten Zimtschnecken bald ebenfalls geben. Sogar eine Anfrage aus Amsterdam hätten sie bekommen.

Alles zum Thema Ehrenstraße

Das alles ist allerdings kein Zufall. „Wir wollten schon immer ein Café eröffnen und selbstständig sein“, sagen die zwei ehemaligen BWL-Studenten, die privat ein Paar sind. Der Plan war von Anfang an, ein Franchise-Unternehmen zu gründen. Das „Cinnamood“ auf der Ehrenstraße soll dabei das Aushängeschild werden.

Lange Schlange vor dem "Cinnamood"

Vor dem „Cinnamood“ stehen die Menschen Schlange, um die begehrten Zimtschnecken zu probieren.

Und das Café kann sich sehen lassen. Anderthalb Jahre haben Anna und Luca das Konzept für ihren Store entwickelt. Ende November war die Location auf der Ehrenstraße sicher – und dann ging es an den Ausbau.

„Wir haben alles selbst gemacht“, verrät Anna. Und die Liebe zum Detail ist erkennbar. Bänke und Tische sind mit Mosaiken verziert, an den Wänden leuchten Neonlichter, auf einem Spiegel steht der Schriftzug „You are beautiful“ – verkehrt herum, damit man ihn auf einem Selfie lesen kann. „Uns war wichtig, dass der Laden Instagram-tauglich ist“, sagt Anna.

Cinnamood: Die Idee kam Anna und Luca während Corona

Doch warum verkaufen die beiden ausgerechnet Zimtschnecken? „Ich könnte immer süß essen, auch abends“, verrät Luca. Er wäre großer Streuselkuchen-Fan. Aber aus dem Streuselkuchen wurde nichts. Stattdessen entschieden sie sich für Cinnamon Rolls. Die Idee kam ihnen während Corona, „als alle Bananenbrot und Zimtschnecken gebacken haben. Und Zimtschnecken gibt es nicht so oft in der Gegend oder sie sind schnell ausverkauft“, erklärt Anna.

Eigene Rezepte mussten her. „Wir haben viel für Freunde gebacken und uns gefragt, was mögen wir?“, erklärt Anna. Zwölf Rezepte dachten sich die beiden schließlich aus, sechs davon sind vegan. Dabei war ihnen wichtig, dass die Rolls „schön fluffig“ sind. „Qualität ist uns wichtiger als Optik“, sagt Anna. Die Zimtschnecken machen dennoch einiges her. Neben der klassischen Zimtschnecke verkaufen die zwei unter anderem Rolls mit Pistazienfüllung, Schokocreme oder Apfelfüllung.

Die Zimtschnecken gibt es vorwiegend zum Mitnehmen. Im Laden selbst gibt es nur wenige Sitzgelegenheiten. „Wir verfolgen ein To-Go-Konzept“, sagen die zwei. Zu finden ist das „Cinnamood“ auf der Ehrenstraße 18-26. Die einzelnen Rolls kosten zwischen 3,90 und 4,90 Euro. (ls)