TraditionsladenKölner Restaurant nach 25 Jahren dicht – „das war schon emotional“

Gerardo Trotta stapelt Stühle in seinem Restaurant.

Nach 25 Jahren hat Gerardo Trotta sein Restaurant „Rossini“ am Kölner Eigelstein geschlossen.

Ein weiteres Restaurant in Köln wurde geschlossen, nach 25 Jahren. Doch der Nachfolger ist bereits gestartet.

Es sind die Wochen der Gastro-Schließungen in Köln: In den vergangenen Tagen häufen sich die Meldungen von Lokalen, die aus unterschiedlichen Gründen dicht machen müssen. Und es hört (vorerst) nicht auf, denn mit dem „Rossini“ am Eigelstein verabschiedete sich kurz nach Ostern ein weiteres alteingesessenes Restaurant aus der Kölner Gastro-Landschaft.

Nach 25 Jahren ist Schluss, doch Chef Gerardo Trotta (60) bereut den Schritt in den Ruhestand nicht, das sagte er im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Gastro in Köln: Restaurant am Eigelstein schließt nach 25 Jahren

Insgesamt verbrachte der 60-Jährige 47 Jahre seines Lebens in der Gastronomie. Das „Rossini“ in Köln im Schatten der Eigelsteintorburg betrieb er ein Vierteljahrhundert.

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Den letzten Arbeitstag in seinem Restaurant beendete Trotta mit einem lachenden und einem weinenden Auge: „Das Ganze war schon emotional, sowohl für uns als auch die Stammgäste. Aber nach 34 Jahren Selbstständigkeit ist es irgendwann auch mal genug. Und in den vergangenen Jahren ist man schon ein wenig auf dem Zahnfleisch gegangen.“

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Vor der Eröffnung des „Rossini“ führte der 60-Jährige unter anderem das „Palermo“ auf der Aachener Straße sowie einen Feinkostladen. Der erfahrene Gastronom hat vor allem in den vergangenen Jahren eine merkliche Veränderung gespürt: „Vor allem seit der Corona-Zeit hat sich etwas verändert. Es ist immer schwieriger geworden, es den Gästen recht zu machen und es hat sich viel Hektik breitgemacht. Im Laden wollten die Leute sofort bestellen, auch wenn gerade viel los war.“

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Dazu komme, wie in so vielen Gastronomiebetrieben, die schwierige Suche nach geeignetem Personal. Gerardo Trotta wolle nach den vielen Jahren harter Arbeit nun erstmal ein halbes Jahr komplett herunterfahren.

Ein Gastro-Comeback in kleinerem Stil schließt er nicht aus: „Vielleicht eröffne ich ein kleines Café. Meine Freunde von der Amalfiküste sagen zu mir, ich hätte schon drei Leben gelebt.“

Und die Gäste des „Rossini“ können sich zumindest auf einen Nachfolger freuen, denn bereits am Montag (15. April 2024) startete das „Vellini“ in den Betrieb. Das komplette Team wurde übernommen, für Tratto ein wichtiger Bestandteil der Übergabe. „Die Küche wird mediterran sein, aber nicht mehr ausschließlich italienisch“, sagt der 60-Jährige.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Niklas Brühl) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.