Letzter Kontakt am Kölner HbfGroße Angst um vermisste Frau (25) – jetzt gibt es Gewissheit

Menschen stehen an Gleis 5 des Kölner Hauptbahnhofs und warten auf einen Zug.

Am Kölner Hauptbahnhof, hier ein Foto aus dem Sommer 2022, hatte es an Silvester 2024 den bisher letzten Kontakt gegeben.

Eine junge Frau, die sich zuletzt in Köln aufhielt, wurde gesucht. Seit Silvester gab es keinen Kontakt mehr. Nach dem EXPRESS.de-Bericht gibt es nun Entwarnung.

von Thomas Werner  (tw)

Mit jedem Tag mehr, an dem das Handy still stand, wurde die Angst größer. Die Angst von Familie sowie Freundinnen und Freunden einer 25-jährigen Frau, von der seit Silvester (31. Dezember 2024) jede Spur fehlte.

EXPRESS.de berichtete am Mittwoch (8. Januar) über den Fall: Am 31. Dezember 2024 um 13.49 Uhr war sie am Kölner Hauptbahnhof in den RE1 nach Hamm gestiegen, schilderten zwei Freundinnen. Die 25-Jährige, die selbst in Hamm wohnt, kam allerdings nie in der Heimat an.

Vermisste stieg in Köln in den Zug, kam aber nie an

Der letzte Kontakt war ein Handyanruf gegen 14 Uhr aus dem Zug. Am anderen Ende der Leitung: eine Freundin, die die Frau kurz darauf am Bahnhof in Hamm abholen sollte. Seitdem war das Handy ausgeschaltet.

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„In den Zug nach Hamm ist sie auf jeden Fall gestiegen und auch im Telefonat hat man gehört, dass der Zug losgefahren ist“, so die Freundinnen. Was danach passierte? Unklar. Die Polizeistationen in Köln und Hamm sind eingeschaltet, bisher gab es aber keine Spur von der Vermissten.

Besonders brisant: Aufgrund ihres psychischen Zustands war zu befürchten, dass sich die 25-Jährige in ernster Gefahr befindet. „Sie ist psychisch extrem labil und suizidgefährdet, da sie manisch ist und zusätzlich psychotische Symptome wie Paranoia und Verfolgungswahn zeigt“, so die Freundinnen. „Als wir noch in Kontakt standen, sprach sie davon, dass sie sich fast umgebracht hätte.“

Sie sei außerdem auf Medikamente angewiesen, die die Symptome ihrer Krankheit abmildern sollen.

Am Donnerstag (9. Januar) gab es dann endlich Entwarnung: „Uns wurde soeben mitgeteilt, dass unsere Freundin sich in einer Klinik in NRW befindet“, so die Freundinnen gegenüber EXPRESS.de. Die Klinik war durch die Suchaktion aufmerksam geworden.

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In welcher Klinik die 25-Jährige ist, teilt die Polizei nicht mit. An der Stelle greifen die Persönlichkeitsrechte, da die Freundinnen in keinem Verwandtschaftsverhältnis stehen. „Allerdings sind wir schon beruhigt, da sie ja nun in Behandlung zu sein scheint.“