Bei einem Brauhaus-Besuch in Köln wunderte sich ein Tourist über die Kölsch-Versorgung.
„Als würde es nie aufhören“US-Tourist besucht Kölner Brauhaus und wundert sich
Zum Köln-Besuch gehört nicht nur der Dom – auch ein Kölsch im Brauhaus darf nicht fehlen.
Auf der Plattform Reddit erzählt ein Tourist, der über Weihnachten in der Stadt war, sein ganz persönliches Brauhaus-Erlebnis. Bei einem Bier blieb es dabei nicht.
Tourist in Köln wundert sich: Immer ein neues Glas
„Ich besuche Deutschland zum ersten Mal und wollte lokales Essen probieren“, schreibt der Köln-Besucher, der laut „t-online“ aus den USA kommt.
Weiter heißt es: „Auf der Suche nach einer guten und berühmten Brauerei fand ich das Früh und bestellte ein Schnitzel und Bier.“ Im Prinzip eine ganz klassische Kombination.
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Sein Problem: „Jedes Mal, wenn ich mein Bier ausgetrunken hatte, ersetzte der Kellner mein leeres Glas einfach durch ein Neues.“
Ob das so üblich sei, fragt er – auch in anderen Brauhäusern? „Ich kann vielleicht drei oder vier Bier trinken, aber es schien, als würde es nie aufhören.“
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Erst als er nach der Rechnung gefragt habe, stoppte die Kölsch-Versorgung. „Ich mag Kölsch wirklich sehr. Ich glaube, morgen werde ich Gaffel probieren“, so der US-Urlauber. Allerdings würde er gern wissen, wie man die Bier-Bestellung früher stoppt.
Die Antwort dürfte jeder Kölner und jede Kölnerin kennen: Einen Bierdeckel aufs Glas legen – schon hat der Köbes ein Einsehen und es gibt kein Kölsch mehr.
Warum heißt der Köbes eigentlich Köbes?
Aber warum heißt der Köbes eigentlich Köbes? Der Name ist die Kurzform von Jakob, klar. Aber warum?
Die Köbesse hatten ihre Wurzeln als Pilger zum Grab des Apostels Jakobus im spanischen Santiago de Compostela. Die auf dem Jakobsweg durchgereisten Pilger arbeiteten in den Wirtschaften, um ihren Lebensunterhalt für die mehrmonatige Reise zu verdienen – eine Art historisches „Work & Travel“, wenn man so will.