„Sie werden uns nicht unterschätzen”Viktoria will gegen Ingolstadt nachlegen
Köln – Am vergangenen Wochenende konnte Viktoria Köln endlich den ersten Sieg in der neuen Saison einfahren. Durch das 2:0 gegen den 1. FC Magdeburg blickt die Mannschaft von Trainer Pavel Dotchev (55) motiviert auf die kommende Begegnung am Sonntag gegen den FC Ingolstadt.
„Wir haben in Magdeburg ein richtig gutes Spiel gemacht. Jetzt ist es wichtig, dass wir den nächsten Schritt machen. Wir spielen daheim gegen eine Spitzenmannschaft. Ich erwarte einen sehr harten Gegner. Wir müssen 100 Prozent geben, wenn wir punkten wollen", sagte Dotchev.
Während die Viktoria am letzten Spieltag jubeln durfte, mussten die Ingolstädter eine erste Ernücherung hinnehmen. Nach zwei Siegen zuvor setzte es gegen Unterhaching eine 0:1-Heimniederlage. Gegen die Kölner wollen sie diesen Fehler wieder gut machen.
Pavel Dotchev: „Für uns wird es ein schwieriges Spiel”
Vor dem kommenden Duell warnt der Viktoria-Coach vor allem vor der Offensive der Schanzer: „Sie werden mit langen Bällen auf ihren Stürmer Stefan Kutschke spielen, der die Bälle festmachen und verteilen kann. Auf den Außen haben sie schnelle Spieler. Caniggia Elva kann sich dort zum Beispiel immer wieder im Eins gegen Eins behaupten und für Überraschungen sorgen und dann gibt es auch noch Maximilian Beister. Er hat Bundesliga-Erfahrung und sucht aus jeder Position den Abschluss. Für uns wird es ein schwieriges Spiel. Wir dürfen Ingolstadt keine Möglichkeit geben uns auszukontern."
In der vergangenen Saison setzte sich die Viktoria in beiden Spielen gegen den Aufstiegsfavoriten durch und sammelte wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Zeitgleich kosteten die beiden Niederlagen Ingolstadt den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Dotchev ist sich sicher, dass die Ingolstädter die Viktoria nicht noch einmal unterschätzen werden und auch in dieser Spielzeit wieder um den Aufstieg mitspielen werden.
300 Zuschauer gegen Ingolstadt erlaubt?
Anstatt der gehofften 2000 Zuschauer gegen Ingolstadt dürfen jetzt nur 300 das Spiel im Stadion verfolgen. Grund dafür ist die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner. Der Wert, der laut Corona-Schutzverordnung die Zahl 35 nicht übersteigen soll, liegt laut Robert Koch-Institut aktuell in Köln bei 45,4. Damit erlischt die Genehmigung, vor einer größeren Anzahl von Zuschauern zu spielen. Es kann sogar sein, dass die Stadt gar keine Zuschauer zulässt. Doch bei Viktoria gehen sie von 300 aus.
„Natürlich sind wir enttäuscht, dass wir beim Spiel gegen den Tabellenvierten aus Ingolstadt nur 300 Besucher ins Stadion lassen können“, sagte Axel Freisewinkel, Geschäftsführer der Vitoria. Wer letzlich am Sonntag ins Stadion darf, wird nun über ein Losverfahren bestimmt, an dem nur die Dauerkartenbesitzer teilnehmen können.