Bei einem Einsatz der Bundespolizei in der Nähe des Grenzüberganges Wyler wurde ein 21-Jähriger durch einen Schuss verletzt.
Niederlande-NRWBundespolizei schießt bei Grenzkontrolle auf Auto – Mann (21) schwer verletzt
Verfolgungsjagd und Schüsse auf flüchtendes Auto: Am Freitag (26. August 2022) wollten zwei Beamte der Bundespolizei am Grenzübergang Wyler (NRW) ein Fahrzeug anhalten. Dann gab der Fahrer Gas ...
Das Auto kam aus den Niederlanden und die Beamten der Bundespolizei wollten gegen 22 Uhr eine Routinekontrolle durchführen. Doch der Fahrer drückte auf Gaspedal und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit.
Bundespolizist stoppt Auto mit Reifenschuss – 21-Jähriger verletzt
Die Bundespolizei nahm die Verfolgung auf. Im Rahmen der Fahndung konnte der Wagen auf der B504 – in Höhe des Kartenspielerwegs – gestellt werden, teilt die Bundespolizei Krefeld am Sonntag (28. August 2022) mit.
Als die Beamten sich dem Auto nährten, beschleunigte der Fahrer erneut und erfasste dabei einen der Bundespolizisten. Dieser wurde dadurch leicht verletzt.
Um das Auto an der Flucht zu hindern, gab der Beamte mehrere Schüsse aus seiner Dienstwaffe ab. Mit einem Reifentreffer brachte er das Auto zum Stehen.
Ein Projektil durchschlug den Kofferraum und verletzte einen 21-Jährigen auf der Rückbank. Der Mann wurde mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht. Bei anschließender Durchsuchung des Fahrzeugs konnten kleinere Mengen Betäubungsmittel gefunden werden.
Polizei Krefeld und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen Gebrauch der Schusswaffe
Die vier Insassen (zwischen 19 und 21 Jahren) wurden vorläufig festgenommen. Später wurden sie aus dem Polizeigewahrsam entlassen.
Die Ermittlungen gegen den Beamten der Bundespolizei wegen des Schusswaffengebrauchs werden durch die Polizei Krefeld und die Staatsanwaltschaft Kleve geführt. (mt)