„Das perfekte Dinner“Bei Theresa landet Katze auf dem Esstisch – Gäste irritiert

Hauskatze Luna gehört „Das perfekte Dinner“-Kandidatin Theresa. Sie ist Gastgeberin am zweiten Tag in Ausgburg (TV-Ausstrahlung 5. Juli 2022).

Hauskatze Luna stiehlt am zweiten Tag von „Das perfekte Dinner“ in Ausgburg (TV-Ausstrahlung: 5. Juli 2022) allen die Show.

Erzieherin Theresa hat ihren Gästen am zweiten Tag von „Das perfekte Dinner“ in Augsburg ein bayerischen Menü versprochen – stattdessen landet plötzlich eine Katze auf dem Esstisch.

Wenn Erzieherin Theresa in ihrem Kindergarten ähnliche Präsenz zeigt wie am Tisch ihres „Das perfekte Dinner“-Abends, ist diese Krippe ein Tobe-Paradies. Nur ein leises „Ach, Luna...“ entfährt der 24-Jährigen, als ihre Katze entschlossen zum Sprung ansetzt - und zwar mitten in die Tischdeko mit ziemlich fragilen Weingläsern.

Zwar beweisen besonders die Gäste Babsi (36), Alina (35) und Dani (41) Geistesgegenwärtigkeit und heben den Gourmet-Tiger vom Gedeck. Vernehmbares Stirnrunzeln gibt es dennoch, besonders bei der adretten Dani: „Katze auf dem Tisch, das geht gar nicht!“ Lunas Entdeckungsreise führt nämlich als nächstes direkt in ihre Designer-Handtasche - das ist für Dani fast schlimmer als das Erdbeer-Tiramisu, das „so gar nicht zum bayerischen Menüthema passt“.

Motto: „Ebbes guads“

Alles zum Thema Das perfekte Dinner

  1. Vorspeise: Orangensaft mit scharfer Knolle
  2. Hauptspeise: Schwäbisch trifft auf bayrisches Doppel mit bunter Knolle
  3. Nachspeise: Gemischtes Duett

„Mama, was mach ich mit den Zwischenräumen?“

Was „Luna“ bis zu ihrem beherzten Angriff auf Nachtisch und Keramik-Dekohirsch von ihrem direkt an der Tafel platzierten Kratzbaum beobachten konnte, ist eine hinter ihrer stoischen Fassade ziemlich aufgelöste Theresa.

Als Jüngste in der Augsburger Runde beweist sie bei der Wahl der Speisen erstaunliche Fachkenntnis der lokalen Tradition. Zu den Komponenten gehören Schweinebraten, selbst gemachte Knödel und Kartoffelnudeln, außerdem ein Dessert mit dem Biskuitgebäck „Wibele“.

Das will sich allerdings nicht wie geplant mit der Creme schichten lassen. „Mama, was mach ich mit den Zwischenräumen?“, holt sich Theresa telefonisch Rat bei der für sie Allwissenden: „Das schmiert so an den Glasrändern.“

„Das ist bei mir genau so“, beruhigt sie die Mutter, wie sie es bereits bei Theresas Auszug aus dem Elternhaus gemacht hat. „Da hat sie mir gesagt, dass es nicht schlimm ist, die Wäsche auch mal eine Woche liegen zu lassen“, so die in diesen Dingen sehr ambitionierte Tochter.

„Geschaufelt, nicht gelöffelt“

Dass sie „eher der Chaos-Mensch“ sei, merkt man an diesem Abend höchstens an gelegentlichem nervösem Augenflackern. Sonst kocht und serviert sie souverän ein Kartoffel-Karotten-Ingwersüppchen mit selbst gebackenem Baguette, kredenzt Erstaunliches wie Weizenbier-Mojito, muss aber auch Kritik akzeptieren: „Die Suppe hatte Babybrei-Charakter“, bemängelt Dani, ergänzt von Günther (56): „Die hab ich aus dem Teller rausgeschaufelt, nicht gelöffelt.“

„Bei der Soße hat sich das Fett gelöst, die gehört eingedickt“, merkt Babsi an, jedoch nicht ohne Zusatz: „Mit 24 wäre ich beim Kochen noch nicht so weit gewesen.“ Das Resultat: 28 Punkte und derzeit mit deutlichem Rückstand Platz 2 hinter Babsi für Theresa. Nur Katze Luna bleibt bei der Vergabe unberücksichtigt. (tsch)