„Das perfekte Dinner“Das gab es noch nie: Gäste werden Zeugen einer Live-Geburt

Das Foto zeigt die „Das perfekte Dinner“-Teilnehmenden (v.l.n.r) Deborah, Liya, Alex, Lisa und Marvin beim Essen in Alex Haus.

Die „Dinner“-Runde um (v.l.n.r) Deborah, Liya, Gastgeber Alex, Lisa und Marvin erlebte in der Montagsausgabe (TV-Ausstrahlung: 16. Oktober) ein besonderes Ereignis live.

An Tag 1 der Nachhaltigkeitswoche ist die „Dinner“-Truppe bei Alex zu Gast – wo es richtig niedlich wird: Die Gäste bekommen nämlich live mit, wie ein kleines Wunder das Licht der Welt erblickt.

von undefined Teleschau

Eine Live-Geburt während eines Abendessens hat „Das perfekte Dinner“ zumindest in dieser Form noch nicht erlebt. Die Themenwoche „Nachhaltiger Konsum“ beginnt nämlich mit einem zarten Paukenschlag.

Mit seiner Frau Anca und seinen zwei Kindern lebt der ehemalige Salesmanager Alex (35) auf einem weitläufigen Hof in Rödinghausen im ostwestfälischen Kreis Herford.

„Das perfekte Dinner“: Gäste werden Zeugen eines ganz besonderen Ereignisses

Das in weiten Teilen eigenhändig umgebaute Schmuckstück von 1905 repräsentiert viele Facetten von Nachhaltigkeit: restaurierte alte Substanz und ein reiches, artgerechtes Tierleben in Form von Schafen, Schweinen und Hühnern.

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Bei letzteren handelt es sich um eine alte, enorm legefähige Hühnerrasse, die fast 400 Jahre zurückverfolgt werden kann.

In der „Saugruppe“ (Alex) sticht derzeit „Resi“ hervor: Hochträchtig verleiht sie dem „Dinner“-Auftakt eine ganz eigene Dramaturgie.

Denn auch wenn die Woche der vegetarischen Kochkunst gewidmet ist, wird es bei Alex erst einmal ziemlich deftig.

  1. Vorspeise: Zucchini erschrickt sich vor den Hühnern, fällt ins Kräuterbeet und cremt sich danach ordentlich ein.
  2. Hauptspeise: Die Kartoffel lädt Erbse und Blumenkohl ein und die Erbse bringt einen asiatischen Bekannten mit.
  3. Nachspeise: Lavendel nimmt mit seinem Freund Honig ein Bad in Milchprodukten und ihnen wird dann noch richtig eingeheizt.

Schweinchenwurf bei Crème Brûlée

Als Lebensprojekt haben Alex und Anca („Unsere Idee ist die Selbstversorgung“) nämlich die nachhaltige Viehzucht für sich entdeckt.

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„Unter der Woche essen wir vegetarisch, und wenn es um Fleisch geht, möchten wir wissen, wo das Tier herkommt und wie es aufgewachsen ist“, erklärt der Hobbykoch in Elternzeit, der sich rund um den Vertrieb des hofeigenen Fleischs eine Selbstständigkeit aufbauen möchte.

„Resi“ unterstützt ihn dabei nach Kräften: Noch während Alex für seinen Hauptgang Kartoffeln sowie Erbsen püriert, daraus „Pralinen“ formt und mit Teriyaki- sowie Mayonnaise-Sauce abschmeckt, agiert Ehefrau Anca mitsamt ihrer Schwester als Geburtshelferin im Schweinestall.

„Toll, schmeckt gar nicht nach Duschgel“

Die Gourmet-Runde verzückt das nicht wenig, einschließlich Vegetarierin Debo (36): „Bei mir hat sich das Fleischessen ausgeschlichen.“

Fasziniert erleben sie bei Lavendel-Crème-Brûlée (Lisa: „Toll, schmeckt gar nicht nach Duschgel“) per Handy-Übertragung, wie ein niedlich geflecktes Ferkel nach dem anderen aus der grunzenden Resi schlüpft.

Das Foto stammt aus der VOX-Show „Das perfekte Dinner“ und zeigt eine Frau in einem Stall, während ein Schwein dort gerade gebärt.

Per Stall-Kamera wird das freudige Geburtsereignis aufs Handy gestreamt.

Die Gäste dürfen sogar Namen für den Wurf vorschlagen: Die Palette reicht von Erna, Gerda und Ursula über Peppa Pig bis hin zu Babe.

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„Euch muss aber auch klar sein, dass sie mal geschlachtet werden“, warnt Alex die größtenteils urbane Runde.

Ernüchtert wenden sich die Gäste dann eben der Punktevergabe zu: Solide 33 für Alex, bei dessen kunstvoll verschlungener Hauptgang Liya (28) '“zu viel los“ war. Seinen hauptsächlichen Grundsatz hat er allerdings bestens erfüllt: „Jedes Menü muss eine Story erzählen.“ (tsch)