Am ersten Tag von „Das perfekte Dinner“ in Potsdam ist die Truppe bei Anett zu Besuch. Einer ihrer Gäste wähnt sich da bereits auf der Siegerstraße.
„Das perfekte Dinner“Gast mit deutlicher Ansage an Anett: „Wird nicht das perfekte Dinner“
„Kochen ist für mich Entspannung, Leidenschaft, Genuss. Wenn ich nicht koche, dann denke ich drüber nach, was ich kochen könnte“, stellt sich Anett an Tag 1 von „Das perfekte Dinner“ in Potsdam vor.
Neben ihrem Job als Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin widmet sie sich ihrem Food-Blog, dessen Name eine Hommage an ihre Oma Frieda ist: „Durch Oma bin ich zum Kochen gekommen. Die Leidenschaft habe ich definitiv von ihr.“
„Das perfekte Dinner“: Klaus verteilt eine Ansage
So schlicht ihr Menü auch klingt – Anett hat sich ein paar Hürden eingebaut: „‚Das perfekte Dinner‘ macht für mich in erster Linie ein schönes Essen aus, ein außergewöhnliches Essen, auch ein bisschen ein aufwendiges Essen.“ Es gibt:
- Vorspeise: „Alles im Fluss“ – Saibling
- Hauptspeise: „Aus dem Wald und aus der Erde“ – Wild und Wurzelgemüse
- Nachspeise: „Früchte des Winters“ – Mandarine / Orange / Zitrone
„Weil es mir früher nicht geschmeckt hat, habe ich schon sehr, sehr lange kein Wild gegessen“, blickt Chris (42) der Hauptspeise mit gemischten Gefühlen entgegen. „Es wird nicht das perfekte Dinner sein, weil meins ja das perfekte Dinner wird“, grinst Klaus (60), will der Gastgeberin jedoch eine Chance geben.
Gero fühlt sich in der Runde wohl: „Keinen Stinker identifiziert“
Tiefenentspannt begrüßt die routinierte Köchin die ihr noch unbekannten Gäste mit einem Beeren-Aperitif. Gero (62) gefällt die Truppe auf Anhieb: „Das könnte funktionieren, weil ich vom ersten Eindruck her keinen Stinker identifiziert habe.“ Na dann!
Anett richtet gebeizten Saibling, gebratenen Saibling und Saibling-Tatar dekorativ an und gibt ein bisschen Kaviar dazu. „Sehr schöner Einstieg“, findet Gero. Fanny (34) ist vom Tatar positiv überrascht: „Vor allem diese Kaviareier da drin. Wenn man da so draufgebissen hat, die waren so kross. Die haben das super abgerundet. Das war für mich eine perfekte Vorspeise.“
„Das perfekte Dinner“: Baumkuchen ist „der absolute Knaller“
Das Wildschwein vom Jäger aus der Nachbarschaft verkocht Anett zu Ragout. Dazu macht sie Wurzelgemüse und Kartoffelbaumkuchen, der genauso aufwendig ist wie ein richtiger Baumkuchen. Anett bäckt Schicht für Schicht nacheinander. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: „Ich freue mich! Das ist so schön!“
Klaus lässt sich das Wild auf der Zunge zergehen: „Butterzartes Fleisch!“ Auch Chris wird zum Wild-Fan: „Du hast mich voll überzeugt! Ab jetzt kann ich wieder Wildschwein essen.“ Er lobt auch die Beilage: „Optisch ist der Baumkuchen der absolute Knaller.“ Klaus fügt hinzu: „Aber auch geschmacklich! Toll!“ Gero ist zwiegespalten: „Optisch würde ich zwölf Punkte geben, geschmacklich fand ich ihn zu schwach.“Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage zu „Das perfekte Dinner“ teil:
Der Nachtisch besteht aus Mandarinen-Sorbet, Zitronen-Tiramisu und Orangen-Pralinen. Das Sorbet gießt Anett am Tisch mit Crémant auf. „Mmm“, genießen die Gäste das Geschmackserlebnis. „Ganz fein“, löffelt Klaus sein Dessert.
Für das gelungene erste Dinner bekommt Anett Applaus und ein Lob von Gero: „Für den ersten Abend war das eigentlich schon eine Granate.“ Die Gastgeberin holt sich satte 34 Punkte ab. (tsch)