„Kölner Treff“Tochter Nele (21) über Frauke Ludowig: „Ich wusste nicht, dass Mama im Fernsehen zu sehen ist“

Nele Ludowig, Tochter von Frauke Ludowig, spricht im „Kölner Treff“ (WDR) über den Alltag mit ihrer Mutter.

Nele Ludowig, Tochter von Frauke Ludowig, spricht im „Kölner Treff“ (WDR) über den Alltag mit ihrer Mutter.

RTL-Urgestein Frauke Ludowig ist schon seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil in der deutschen Fernsehwelt, nun nimmt auch die Karriere von Tochter Nele (21) immer mehr Fahrt auf. Im „Kölner Treff“ plaudern die beiden offen über ihren illustren Alltag.

von Martin Gätke  (mg)

Der Apfel fällt eben nicht weit vom Stamm: Studentin Nele Ludowig tritt immer mehr aus dem Schatten ihrer berühmten Mama, RTL-Moderatorin Frauke Ludowig. Immer öfter ist sie nicht nur an der Seite ihrer Mutter zu sehen, sondern feierte jüngst auch solo einen wichtigen Meilenstein: Zum ersten Mal war sie auf dem Cover eines Hamburger Magazins zu sehen.

Nun stellte sie sich am Freitagabend (5. Oktober) zusammen mit ihrer Mutter den Fragen von Micky Beisenherz im „Kölner Treff“ (WDR): Wie läuft das so im Hause Ludowig eigentlich genau?

Nele Ludowig plaudert im „Kölner Treff“ Wahrheit über Mama aus

Hätte der Beruf ihrer Mutter auch dazu führen können, dass sich Nele Ludowig (studiert und wohnt aktuell in Amsterdam) eben nicht für ein Leben in der Öffentlichkeit entscheidet? Zu einer „kritischen Distanz“, will Beisenherz wissen. „Also nee“, antwortet Nele bestimmt. „Mama ist immer mit so einer Freude nach Hause gekommen, hat lustige Geschichten erzählt, auch als meine Schwester Nika und ich noch jung waren.“

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Und wie sieht das Leben bei Familie Ludowig aus? Micky Beisenherz stellt sich das so vor: „Frauke Ludowig kommt im Paillettenkleid nach Hause, trägt hochhackige Schuhe, und so ist sie dann deine Mutter Zeit deines Lebens gewesen, denke ich“, unkt der Moderator. „Nur“, lacht Nele.

Hier einen Post von Frauke und Nele Ludowig ansehen:

„Nein, um die Wahrheit zu erzählen und ich meine das nicht Böse“, sagt sie in Richtung ihrer augenrollenden Mutter. „Es gibt nichts Schrecklicheres als zu sehen, wie Mama zu Hause rumläuft. Und Mama, du weißt das.“ Gelächter im Studio. „Seid ihr noch Freundinnen?“, wirft Beisenherz belustigt ein. „Freundschaften können ja auch enden“, meint Frauke Ludowig ironisch.

Nele führt weiter aus: Es gibt da eine Hose von Mama, das fällt mir direkt ein: „Kennst du noch diese blaue Adidas-Hose, die nur bis zum Knie geht und da steht irgendwas drauf? Die trägst du wirklich tagtäglich.“ Mama Ludowig entgegnet: „Zum Sport!“

„Das Glamour-Leben, das leben wir zu Hause gar nicht“

Frauke Ludowig nur im schicken Kleid? Von wegen! Diese Illusion hat Tochter Nele jedenfalls kaputt gemacht. Frauke Ludowig erklärt: „Es geht so weit, dass die mich zu Hause heimlich fotografiert haben und ein Album angelegt haben: Mamas schrecklichste Outfits.“

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Auf der anderen Seite aber ihre Töchter sich nicht nur über sie lustig gemacht, so Frauke Ludowig, sondern auch die Kleider von Mama gemopst, um sie selbst zu tragen. „Und stattdessen lagen dann da irgendwelche Kinderschlüpfer …“

Dann gibt die Moderatorin zu: „Ich mag es privat sehr gerne, so schlumpi-mäßig rumzulaufen. Wenn ich samstags auf den Kölner Wochenmarkt gehe und dann steht da mein Eiermann Lother und sieht mich mit meiner grauen Strickmütze, dann sagt er immer: Ach Frauke, hast dich ja wieder schick gemacht für mich.“ Das Glamour-Leben aus dem Fernsehen, so führt das RTL-Urgestein weiter aus, „das leben wir zu Hause gar nicht. Gar nicht!“

Nele Ludowig: „Ich wusste lange gar nicht, was meine Mama arbeitet“

Und nicht nur das: Lange Zeit hätten die Töchter gar nicht gewusst, was ihre Mama eigentlich arbeitet – und dass sie im Fernsehen ist. „Irgendwann kamen die Kinder aus der Schule und habe gesagt: ‚Mama, mir hat einer gesagt, du bist im Fernsehen‘“, erklärt Frauke Ludowig. „Das war bei uns nie ein Ding, Mama und Vati sind morgens einfach zur Arbeit gegangen“.

Nele ergänzt lachend: „Als ich meine Freunde in Köln damals kennengelernt habe, wusste weder ich, was meine Mama macht, noch die Freunde.“ Erst viel später sei ihr in den Sinn gekommen, dass es Menschen geben könnte, die sich nur ihrer Mutter wegen mit ihr anfreunden.

Eine Sache ist Frauke Ludowig aber noch wichtig: „Nele ist nicht auf dem Weg in den People-Journalismus“, stellt die Moderatorin klar. „Die meistgestellte Frage ist ja: ‚Trittst du in die Fußstapfen deiner Mutter?‘ Und da habe ich von Anfang an gesagt: ‚Auf gar keinen Fall‘. Sie geht ihren eigenen Weg, ich gebe ihr die Flügel. Sie soll ihren Weg gehen. Ich habe durch Arbeit geschafft, was ich bin. Das müssen meine Töchter auch selber schaffen.“