In der dritten Folge von „Die Unvermittelbaren“ wurde es unglaublich emotional. Beim Dreh für Angsthund Axel kam es zu einem unfassbaren Szenario. Nun gibt es Neuigkeiten vom niedlichen Vierbeiner.
Martin RütterHorror-Dreh „emotional belastend für alle“ – so ging es mit Angst-Hund Axel weiter
von Jule Exner (jxr)
In seiner RTL-Sendung „Die Unvermittelbaren“ schenkt Hundeprofi Martin Rütter seine Aufmerksamkeit einzig und allein Hunden, die wegen einer schweren Vorgeschichte als unvermittelbar gelten. Durch das Format sollen zum Beispiel Angsthunde wie Axel eine zweite Chance bekommen.
Als das Kamerateam der RTL-Show Axels Pflegestelle besuchte, um seine bisherigen Fortschritte zu filmen, war die Situation eskaliert und Axel in einem kurzen Moment durch die Tür gerannt. Sofort startete eine endlos scheinende Suchaktion nach dem ängstlichen Mischling.
Martin Rütter: Neuigkeiten von Angsthund Axel
„Den Aufwand, den wir da betreiben mussten, der war natürlich riesengroß, aber wir haben es ja auch verbockt. Wir haben nicht aufgepasst und deshalb war Axel ja weg“, machte sich der Hundetrainer Vorwürfe. Um den ausgerissenen Vierbeiner wiederzufinden, stellten die Tierschützer einen Lebendfang-Käfig auf.
Sehnsüchtig warteten die Tierliebhaber nun darauf, Axel nach Tagen wieder in Sicherheit zu wissen. „Unheimlich nervenaufreibend. Da kam es auch dazu, dass wir uns alle gegenseitig angeschnauzt haben“, gab Martin Rütter zu. Für die Suche nach Axel zogen die Hundeliebhaber alle Register.
Martin Rütter: Angsthund Axel Tag und Nacht von Kameras beobachtet
Tierschützerin Anja Plötze, die sich wochenlang um den Angsthund gekümmert hatte, beobachtete Tag und Nacht die Kameras, mit denen sie Axel zuvor in einem Maisfeld aufgespürt hatten.
„Dann kam er tatsächlich kurze Zeit später zurück, weil der Hunger einfach zu groß war“, erzählte die Blondine. Nach der langen Suche hatte sich die ängstliche Fellnase endlich in den Käfig getraut und konnte in Anjas Wohnung zurückgebracht werden.
Tierschützerin bricht in Tränen aus
„Ich bin in Tränen ausgebrochen und hab den größten emotionalen Ausbruch meines Lebens gehabt“, sagte die Tierschützerin freudestrahlend. Auch Martin Rütter war die Erleichterung sofort anzusehen: „Da ist uns allen wirklich ein Stein vom Herzen gefallen. Das war so emotional belastend für alle. Und vor allem war auch klar: Jetzt ist dieser Hund nicht mehr in Gefahr.“
Jennifer Winkler, die den Mischling möglicherweise adoptieren wollte, ließ sich daraufhin auf eine Art Frauentausch ein. Damit Axel nicht aus seiner gewohnten Umgebung gerissen werden musste, zog sie für eine Woche in die Wohnung von Anja. Dort konnten sich Hund und Frau langsam aber sicher annähern.
Trotz bemerkenswerter Fortschritte, schien sich Jennifer der großen Verantwortung eines Angsthundes bewusst zu sein. „Was passiert, wenn ich ihm die Chance gebe und davon überzeugt bin, dass ich das irgendwie hinkriege und dann merke ich irgendwann, dass ich es doch nicht schaffe. Was mache ich dann?“, fragte sie sich in ihrem Video-Tagebuch verzweifelt.
Martin Rütter: Happy End für Angsthund Axel
Doch auch die erfahrene Hundetrainerin Anja hatte ihr Herz längst an den Vierbeiner verloren. Sichtlich eifersüchtig betrachtete sie die Fortschritte, die Axel und Jennifer miteinander gemacht hatten.
„Letztendlich hat er ja seine Chance genutzt und hat gezeigt, dass das Experiment nicht umsonst war und dass er eine Chance auf eine eigene Familie hat“, gestand sich die hübsche Tierschützerin jedoch ein.
Letztendlich kam es, wie es kommen musste. Tierschützerin Anja Plötze entschied sich dazu, Axel selbst zu adoptieren: „Ich kann ihn nicht mehr hergeben, das ist einfach so.“ Damit war das Happy-End für Axel und Anja gesichert und das Team um Martin Rütter einmal mehr erfolgreich. (jxr)