„Promi Big Brother”„Dabei bleibt es“ – so reagiert Bosbach auf Werner Hanschs Sieg
Köln – Seine Schulden-und Spielsucht-Beichte war der erste Aufreger bei „Promi Big Brother“ 2020. Und er sorgt noch weiter für Gesprächsstoff ...
Reporter-Legende Werner Hansch hat Sympathien, den Sieg und damit 100.000 Euro Gewinn geholt. Das ist auch Wolfgang Bosbach (68) nicht entgangen.
Der Kölner Politiker gehörte zum Kreis derer, von denen sich die WDR-Ikone unter falschem Vorwand einst Geld geliehen hatte, um seine Spielsucht auszuleben.
Hansch hatte schon zu Beginn in der Sendung zugegeben: „Ich konnte ihm zumindest die Hälfte zurückzahlen, mehr ist mir nicht gelungen. Dann hat mich Wolfgang Bosbach am 10. Dezember 2019 angezeigt. Das war sein gutes Recht. Ich muss ihm, wenn ich es ganz genau betrachte, dankbar sein für diesen Schritt.“
Erst diese Anzeige habe ihm richtig klar gemacht, dass er krank ist, so Hansch.
„Das hat mich im Kern getroffen“, fuhr Hansch fort. „Das hat meine Reputation sozusagen komplett zerstört.“ Aufträge seien storniert worden.
Das sagt Wolfgang Bosbach zum Hansch-Sieg
Auf Hanschs Triumph bei „Promi Big Brother“ 2020 angesprochen, merkt man Bosbach, dessen Hilfsbereitschaft schamlos ausgenutzt worden war, die Enttäuschung noch immer an.
Er sagt dem EXPRESS: „Die Gläubiger von Herrn Hansch, die zum Teil seit Jahren darauf warten, dass sie ihr Geld zurück bekommen, werden jetzt sehnsüchtig darauf hoffen, dass dies kurzfristig geschieht.“
WoBo weiter: „Für mich persönlich gilt: Ich habe Herrn Hansch die Restschuld schon vor Monaten bis Anfang 2021 gestundet, dabei bleibt es auch trotz des Gewinns.“
Wolfgang Bosbach: Es ist alles gesagt
Der Betroffene kennt die Ermittlungsakte. Daher dürfe er sich aus Rechtsgründen nicht weiter äußern.
Auf unsere Nachfrage aber, ob er Hansch verzeihen würde, wenn sich dieser bei ihm entschuldigte, ging er nicht ein. Es sei gesagt was er dazu sagen wolle.
Hansch selbst sagte EXPRESS nach dem Gewinn reumütig: „Ich versichere, dass ich von diesem Geld keinen einzigen Euro bekommen werde. (...) Dieses Geld geht auf ein Treuhandkonto und von da aus wird mein Schulden-Management verwaltet. Ich habe kein Recht auf dieses Geld und ich danke all diesen Menschen, die mir diese zweite Chance gegeben haben und die möchte ich resolut nutzen.“