Bittere Heimniederlage für die Kölner Haie! Gegen die Eisbären Berlin musste der KEC ein 2:5 schlucken, Haie-Trainer Uwe Krupp war nach der Partie bedient.
Nur noch Platz 4Trainer Krupp ist nach Haie-Pleite gegen Berlin bedient
Mit 13 Punkten aus den ersten fünf Spielen starteten die Kölner Haie nahezu makellos in die DEL-Saison. Aus den letzten drei Partien gab es dann aber nur noch zwei Punkte – zuletzt am Freitag (6. Oktober 2023) gegen Berlin.
Am Ende musste der KEC gegen die Eisbären eine 2:5-Niederlage einstecken, hatte dabei die ersten 45 Minuten fast komplett verschlafen.
Kölner Haie verschlafen die ersten zwei Drittel
Die Gäste führten nach dem zweiten Drittel bereits mit 4:0 durch die Tore von Zachary Boychuk (7./33.), Ty Ronning (28.), Leonhard Pföderl (38.). Das Team von Trainer Uwe Krupp wirkte fahrig und nicht wirklich bereit, die Berliner hingegen nutzten das eiskalt aus.
Hinzu kam, dass Gäste-Goalie Jake Hildebrand nahezu unüberwindbar schien, in der gesamten Partie wehrte er 40 Schüsse ab, hatte am Ende eine überragende Fangquote von über 95 Prozent.
Erst im Schlussdrittel wachten die Haie auf, kamen durch Frederik Storm (45.) und Jason Bast (47.) nochmal bis auf zwei Tore ran. Das Momentum verpuffte aber schnell wieder, am Ende besorgte Patrice Cormier (60.) den Schlusspunkt zum 5:2 aus Gästesicht ins leere Tor.
Uwe Krupp: „Das war eine gute Lektion heute“
Krupp musste nach dem Spiel zugeben, dass sein Team den Berlinern in den ersten beiden Dritteln stark unterlegen war: „Berlin war sehr schnell, hat gut umgeschaltet von Defensive in die Offensive. Sie waren handlungsschnell und haben uns größere Probleme gemacht. Wir waren zunächst nicht im Spiel, zu kompliziert und zu langsam. Im zweiten Drittel war es von uns phasenweise besser, aber wir sind dem Ergebnis hinterhergelaufen. Mit den Toren im Rücken spielt es sich einfacher für Eisbären.“
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Krupp weiter: „Die Jungs haben nicht aufgesteckt, aber um Berlin in Verlegenheit zu bringen, musst du spielen wie im letzten Drittel. Das hat uns zu Beginn gefehlt. Berlin ist eine Top-Mannschaft. Das war eine gute Lektion heute.“
Nach der Niederlage steht der KEC nach acht Spielen auf Rang vier. Die Chance auf den nächsten Sieg gibt es bereits am Sonntag (8. Oktober, 15.15 Uhr) bei der Fishtown Pinguins in Bremerhaven.