Es schien lange so, als wäre es nur noch eine Frage der Zeit, bis Benedict Hollerbach vom SV Wehen Wiesbaden zum 1. FC Köln wechselt. Jetzt wurde der FC aber von einem Bundesliga-Konkurrenten ausgestochen.
Nicht HeidenheimDeal wohl fix: Bundesliga-Konkurrent schnappt FC Hollerbach vor der Nase weg
Vor einigen Wochen schien zwischen dem 1. FC Köln und Benedict Hollerbach (22) alles klar, lediglich an den Ablöseverhandlungen mit dem SV Wehen Wiesbaden habe es gehakt. Jetzt hat ein Bundesliga-Konkurrent den FC aber ausgestochen!
Der FC hatte mit dem Zweitliga-Aufsteiger bereits über verschiedene Ablöse-Modelle verhandelt, neben einem normalen Transfer wurde auch über die Möglichkeit gesprochen, Tausch-Spieler (zum Beispiel Keeper Jonas Urbig zur Leihe und/oder Marvin Obuz) in den Deal mit einzufädeln.
Union Berlin schnappt dem 1. FC Köln Benedict Hollerbach weg
Der Vertrag von Hollerbach hatte sich nach dem Aufstieg des SVW automatisch um ein Jahr verlängert, somit war der 22-Jährige nicht mehr ablösefrei zu haben, die Ablöse kann frei verhandelt werden.
Mitte Juni wurde auch das Interesse von Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim publik. Ganz nach dem Motto „Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte“, hat jetzt wohl Union Berlin zugeschlagen.
Wie der „Kicker“ am Donnerstagnachmittag (29. Juni 2023) berichtete, haben die Eisernen die Bundesliga-Konkurrenz aus Köln und Heidenheim auf der Zielgeraden noch ausgestochen.
Union Berlin: Wird Benedict Hollerbach sofort ausgeliehen?
Demnach sei sich der Champions-League-Debütant sowohl mit dem Spieler, als auch dem SVW bereits einig. Lediglich die offizielle Bestätigung stehe noch aus. Wie viel Euro Union nach Wiesbaden überweisen und wie viel Hollerbach beim Bundesligisten verdienen wird, ist nicht bekannt.
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Zwar ist die Aussicht auf Spielzeit bei der aktuellen Offensiv-Besetzung des Hauptstadt-Klubs (Sheraldo Becker, Kevin Behrens, Jordan, Jamie Leweling, Mikkel Kaufmann) gering, am Ende entschied sich der variabel einsetzbaren Offensivspieler aber für Union.
Möglich sei auch, dass Hollerbach zwar schon in diesem Sommer in Berlin unterschreibt, im Anschluss aber sofort wieder verliehen wird, um weiter regelmäßig Spielpraxis zu erhalten. (tsc)