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Brisanter WechselWie geht es weiter mit den FC-Keepern? Schwäbe kündigt Aussprache mit Urbig an

Marvin Schwäbe und Leart Pacarada fallen sich in die Arme.

Marvin Schwäbe und Leart Pacarada fallen sich nach dem Sieg des 1. FC Köln bei Hertha BSC (2. November 2024) erleichtert in die Arme.

Der 1. FC Köln hat bei Hertha BSC den nächsten Anti-Krisen-Sieg gefeiert. Marvin Schwäbe feierte dabei das zweite Zu-Null-Spiel binnen einer Woche. Das sagt er über den Wechsel im Tor und Konkurrent Urbig.

Es hatte sich bereits mit dem Pokalspiel gegen Kiel angebahnt und nun ist es offiziell: Marvin Schwäbe (29) ist die neue alte Nummer eins beim 1. FC Köln.

Jonas Urbig (21), Kölns Top-Talent, dem sogar eine Zukunft in der deutschen Nationalmannschaft zugetraut wird, ist plötzlich nur noch Nummer zwei in der 2. Liga. Das ist ein echter Torwart-Knall, der so vor einigen Wochen noch undenkbar war.

Schwäbe verleiht FC neue Sicherheit

Nach zwei Zu-Null-Siegen binnen einer Woche aber einer, der bereits Wirkung gezeigt hat. „Marvin hat uns die letzten Wochen im Training gezeigt, dass er eine Ausstrahlung hat, Erfahrung und Führungsqualität mitbringt. Speziell in der Situation, in der wir hängen, können wir darauf zählen“, sagt Gerhard Struber (47) über seinen Torhüter-Tausch.

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Der Österreicher ergänzt: „Das hilft uns im Moment sehr, wenn die Jungs der Verantwortung nachkommen. Er hat es als Verpflichtung gesehen, der Mannschaft diese Stabilität zu geben, die nach den letzten Wochen notwendig war.“

Urbig leistete sich – abgesehen von dem allerersten Ding gegen den HSV – eigentlich keine (groben) Patzer, hielt dafür aber auch keinen Unhaltbaren. In einigen Spielen war er sogar die ärmste Sau, hatte mehr Gegentore als Paraden. 20 Gegentreffer nach zehn Spielen waren eine unbefriedigende Bilanz, das Trainer-Team sah sich zum Handeln gezwungen.

„Es ist immer schwer, da die Gründe zu suchen. Ich glaube, dass es insgesamt nicht so gut gelaufen ist, wie wir uns das vorgestellt haben. Und der Trainer hat es angesprochen: Erfahrung, Stabilität, die Systemumstellung – all das hat dazu beigetragen“, sagt Schwäbe über seine Rückkehr ins Tor.

Den Platz zwischen den Pfosten will auch so schnell nicht wieder hergeben. Er sagt: „Für mich ist es wichtig und schön, dass ich wieder auf dem Platz stehen kann. Ich bin froh, hier zu sein – alles andere wird man sehen. Die Leistungen werden maßgeblich dazu beitragen.“

Und Urbig? Obwohl Struber öffentlich verkündete, dass der „Kronprinz“ die Entscheidung erwachsen und professionell aufgenommen habe, dürfte es im U21-Keeper brodeln. Während er gedanklich schon die nächsten Karriere-Schritte plant– Bayern und Leverkusen sollen sich schon in Stellung gebracht haben – ist er in der tristen Realität vorerst Ersatzspieler bei einem Zweitligisten.

Das wird nicht spurlos an Urbig vorbeigehen, weiß auch Konkurrent Schwäbe. Er sagt: „Es ist natürlich ein Thema, es war jetzt alles sehr kurzfristig. Wir müssen die Woche noch mal quatschen. Natürlich ist er auch unzufrieden damit, das kann ich nachvollziehen. Aber seine Zeit wird kommen.“