Der 1. FC Köln hat am Samstag mit 2:1 gegen Eintracht Braunschweig gewonnen. EXPRESS.de hat die wichtigsten Stimmen zum Spiel gesammelt.
Zittersieg in BraunschweigStruber hat Puls und will „attraktiver werden“ – Martel und Downs erklären ihre Tore
Der 1. FC Köln ist Tabellenführer! Nach dem 2:1-Auswärtssieg am Samstagmittag (1. Februar 2025) gegen Eintracht Braunschweig stehen die Geißböcke mindestens bis Sonntag wieder auf Rang eins.
Grund dafür ist eine kämpferische Leistung gegen hartnäckige Niedersachsen. Erstmals seit September hat die Mannschaft von Trainer Gerhard Struber (48) in der Ferne wieder mehr als ein Tor geschossen. EXPRESS.de hat die Stimmen zum Auswärtssieg gesammelt.
Struber: „Sind stabil geblieben und nicht ins Zweifeln gekommen“
FC-Trainer Gerhard Struber (48) über ...
... den Sieg: „Drei Punkte tun immer gut, inhaltlich wissen wir alle, dass wir das gut korrigiert haben. Nach diesem Rückstand sind wir souverän und cool geblieben. Wir haben unser Spiel aufgezogen und haben verdient diese Führung aufgezogen. Speziell mit dem Wechsel vor der Halbzeit ist unser Spiel dann gebrochen. Wir haben uns schwergetan, zurückzufinden und wieder die Kontrolle herzustellen. Es war wie erwartet ein schwieriges Spiel und am Ende sind wir happy mit den drei Punkten, das tut uns richtig gut.“
... den verpennten Start: „Es schaut schon ein bisschen so aus, als wenn wir das verschlafen. Wir waren nicht auf den Punkt da. Es war richtig gut gespielt, aber trotzdem muss man das besser verteidigen. Wir sind stabil geblieben und sind nicht ins Zweifeln gekommen. Über gute Mentalität und unseren Glauben kamen wir dann zurück ins Spiel.“
... die knappen Siege: „Der Herzschlag ist schon höher, als wenn ich daheim auf der Couch liege. Gleichzeitig wussten wir aber nach dem Rückstand auch, dass wir nur zwei Tore brauchen. Wenn man aufsteigt, ist alles sexy, egal wie man es macht. Bis dahin ist es aber ein weiter Weg. Wir wollen einfach stabil bleiben und diese Anfangsphase der Saison – in der wir so viele Gegentore bekommen haben – vergessen lassen. Wir wollen attraktiver werden, dass unsere Fans im Stadion attraktiven Fußball sehen, das ist unser Ziel.“
Eric Martel: „Wir haben keine Zweikämpfe mehr gewonnen“
Torschütze Eric Martel (22) über ...
... den harten Kampf in Braunschweig: „Es war sehr schwer. Ich glaube, man hat gesehen, dass wir in der zweiten Halbzeit echt ein bisschen geschwommen sind. Wir hatten auch Glück, dass wir nicht das 2:2 bekommen haben, aber nichtsdestotrotz haben wir diese Situation überstanden. Zum Schluss sind wir natürlich dann auch besser gewesen. Wir haben dann auch Chancen gehabt, haben dann leider die Führung nicht ausgebaut, aber letztendlich fahren wir mit den drei Punkten nach Hause.“
... die Leistung nach dem Pausentee: „Wir sind schlecht in die zweite Halbzeit gestartet, haben keine Zweikämpfe mehr gewonnen. Die Braunschweiger waren viel griffiger als wir. Das sind Situationen, die man überstehen muss. Es gibt solche Situationen und ich bin trotzdem stolz auf die Mannschaft, dass wir jetzt so nach Hause fahren können.“
... sein Tor zum Ausgleich: „Wie es so bei Standards manchmal ist, manchmal hast du Glück, da fällt der Ball vor die Füße. Ich glaube, ich habe es dann auch ganz gut gelöst. Ich glaube, der war auch noch abgefälscht. Es ist natürlich super für mich, dass der reingegangen ist.“
Damion Downs: „Deswegen habe ich ihm den Ball überlassen“
Siegtorschütze Damion Downs (20) über...
... den Turnaround seiner Mannschaft: „Es ist eine gewisse Stärke von uns, eine gute Reaktion zu haben und das hat sich dann auch ziemlich schnell gezeigt, weil wir dann schnell mit 2:1 geführt haben. Die Reaktion war sehr, sehr wichtig.“
... die Braunschweiger: „Es wusste jeder davor, dass es auch ein ekliges Spiel werden kann. Wir haben ein gutes Ergebnis in der ersten Halbzeit gehabt, da wir geführt haben. Aber ich glaube, es gehört einfach dazu, so ein Spiel über die Runden zu bekommen.“
... sein Tor, die Konkurrenz zu Tim Lemperle und seine Vorlage: „Wir konkurrieren da eigentlich gar nicht mehr. Wir haben ein größeres Ziel als einfach nur Tore schießen, deswegen schicke ich ihm da keine WhatsApp. Ich glaube, heute hätte ich auch ein, zwei Dinger mehr machen können, aber das achte Saison-Tor nehme ich sehr gerne mit. Eigentlich wollte ich beim 1:1 selbst schießen, aber ich habe gesehen, dass Eric in der besten Position war, deswegen habe ich ihn den Ball überlassen.“