FC vor MagdeburgVier weitere Ausfälle drohen – nächster U21-Spieler feiert Kader-Debüt

Der 1. FC Köln muss am Freitag beim 1. FC Magdeburg ran. Die personelle Situation beim FC ist angespannt. Um 13 Uhr machte sich der FC-Tross auf in Richtung Magdeburg.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Braunschweig, Leverkusen, Schalke und jetzt Magdeburg – der 1. FC Köln muss am Freitag (14. Februar 2025) sein viertes Spiel innerhalb von 14 Tagen absolvieren.

Die Belastung hat Spuren hinterlassen: Vor dem nächsten Flutlicht-Prickel-Spiel beim Tabellenvierten (18.30 Uhr/Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) sieht die personelle Situation beim FC besorgniserregend aus.

Gerhard Struber steht Personal-Puzzle bevor

Am Donnerstag stand das Abschlusstraining am Geißbockheim an, um 13 Uhr machte sich die Mannschaft dann auf Richtung Osten. Mit dem Bus ging es zum Kölner Hauptbahnhof, von dort aus mit dem Zug nach Wolfsburg und dann wiederrum weiter mit dem Mannschaftsbus nach Magdeburg.

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Dauerbrenner Eric Martel (22) fehlt mit einer Muskelverletzung, Youngster Neo Telle (19) ist erkrankt. Stürmer Tim Lemperle (22) kann weiterhin nach muskulären Problemen nicht mitmischen, Verteidiger Julian Pauli (19) ist nach den Folgen einer Gehirnerschütterung im Aufbautraining, ebenso wie Jacob Christensen (23) nach seinem Kreuzbandriss.

Mark Uth (33, Muskelprobleme) und Luca Kilian (25, Kreuzbandriss) fallen noch länger aus. Im Abschlusstraining waren Meiko Sponsel (22) und Emin Kujovic (20) von der U21 mit dabei.

Was für die Kölner spricht: Magdeburg konnte bislang von zehn Heimspielen keines gewinnen (sieben Unentschieden, drei Niederlagen).

FC-Trainer Gerhard Struber (48) will diese Statistik nicht zu hoch bewerten: „Aus meiner Sicht ist Magdeburg ein richtig starker Gegner, unabhängig von der Heim- oder Auswärtstabelle. Sie sind, was Ballbesitz angeht, in der Liga ganz oben. Das wird herausfordernd für uns, wir haben viel Respekt.“ Struber erinnert sich dabei natürlich an das Hinspiel, als die Kölner trotz drückender Überlegenheit mit 1:2 verloren haben.

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Der FC hatte damals 33:9-Torschüsse, am Ende jubelten aber die Gäste nach dem späten Siegtreffer von Jean Hugonet. „Sie haben uns hinten raus richtig weh getan, da wollen wir und revanchieren.“


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Die personelle Situation ist auch durch drohende Gelbsperren angespannt: Luca Waldschmidt (28), Dejan Ljubicic (27), Leart Pacarada (30) und Jan Thielmann (22) gehen vorbelastet mit vier Gelben Karten in das Magdeburg-Spiel. Bei einem weiteren Karton sind sie im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf (Sonntag, 23. Februar, 13.30 Uhr/Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) gesperrt. Martel hat auch vier Gelbe Karten, fehlt aber verletzt.

So könnte der FC in Magdeburg mit Viererkette spielen: Schwäbe – Gazibegovic, Schmied, Hübers, Heintz – Ljubicic, Olesen, Huseinbasic, Kainz – Maina, Downs

So könnte der FC in Magdeburg Dreier-/Fünferkette spielen: Schwäbe – Hübers, Schmied, Heintz – Gazibegovic, Olesen, Pacarada – Ljubicic, Kainz – Downs, Maina

Diese FC-Spieler stiegen in den Bus bei der Magdeburg-Abfahrt:

Tor: Schwäbe, Racioppi, Pentke

Abwehr: Schmied, Heintz, Hübers, Pacarada, Finkgräfe, Gazibegovic, Sponsel

Mittelfeld: Huseinbasic, Ljubicic, Olesen, Thielmann, Obuz, Kainz

Sturm: Maina, Downs, Tigges, Waldschmidt, Rondic