Der 1. FC Köln bekommt derzeit von allen Seiten sein Fett weg. Nun meldet sich auch Klub-Legende Pierre Littbarski zu Wort und holt zum Rundumschlag gegen die Verantwortlichen aus.
„Mir reicht’s!“Klub-Legende Littbarski platzt nach FC-Abstieg der Kragen
Es vergeht aktuell kaum ein Tag, an dem nicht irgendeiner Fußball-Experte zum Rundumschlag gegen den 1. FC Köln ausholt. Ob Mario Basler („Du musst mit den Gurken teilweise weitermachen“), Ewald Lienen („Kein Recht in der Liga zu bleiben“) oder Lukas Podolski („Zu viele ohne Ahnung“) – sie alle rechnen nach dem siebten Abstieg der Klub-Geschichte schonungslos mit den Verantwortlichen ab.
Am Freitag (24. Mai 2024) gesellte sich nun auch noch FC-Legende Pierre Littbarski (470 Spiele mit dem Geißbock auf der Brust) dazu. „Liebe FC-Fans, mir reicht’s“, beginnt er ein Video auf seinem Instagram-Kanal. Der Weltmeister von 1990 fordert umgehende Konsequenzen nach dem erneuten Absturz in die Zweitklassigkeit.
Pierre Littbarski schießt gegen Vorstand und Geschäftsführung
Litti sagt: „Ich würde mir wünschen, dass mal jemand aufsteht und sagt: ‚Ich hab’s verbockt. Ich habe die Situation unterschätzt, ich stehe dafür gerade‘. Nein, die kleben alle an ihren Posten, wie mit Pattex festgeklebt.“
Diese Sätze sind aber nur ein kleiner Vorgeschmack auf die nächsten Tage. Denn der ehemalige Weltklasse-Spieler will nun über drei Tage verteilt Tacheles reden.
Im ersten Block philosophierte er über die „misslungene“ Transferpolitik und die ausbaufähige Team-Performance („Man hätte mehr geben können“). Dabei sieht er auch für die kommende Saison schwarz.
„Die Leistungsträger verlassen natürlich das sinkende Schiff und der Verein kann in den nächsten zwei Transferperioden keine Spieler verpflichten. Wie will man da in der zweiten Liga bestehen, geschweige denn aufsteigen?“, sagt Littbarski.
Hier gibt es das Video bei Instagram zu sehen:
Dabei schießt er Richtung Christian Keller (45): „Das sind Fehler in Millionenhöhe. In der freien Wirtschaft zieht man die Verantwortlichen zur Rechenschaft.“
Während auch die Mannschaft im ersten Statement ihr Fett weg bekam („Vorne ohne Ideen und Torgefahr, hinten trotz eines überragenden Torwarts offen wie ein Scheunentor“), will sich „Litti“ am Samstag dann den Trainer und den Aufsichtsrat vorknöpfen und am Sonntag über die Zukunft des FC sinnieren.