Der 1. FC Köln darf ich im Winter auf einen hochspannenden Neuzugang freuen. Seit der Verpflichtung im Juli ist es bei Patrik Kristal weiter nur bergauf gegangen. Inzwischen hält er einen Rekord in Estland.
Verstärkung im WinterSo läuft es für Kölns neuen Rekord-Mann – eine Statistik überrascht
Die Spannung steigt, ab Januar darf der 1. FC Köln endlich wieder auf dem Transfermarkt aktiv werden.
Thomas Kessler (38) verriet bei „E Levve lang – der Talk zum FC“, dass die Verantwortlichen bereits Gespräche mit potenziellen Kandidaten führen. Gesucht werden in erster Linie ein „echter Neuner“ und ein gelernter Rechtsverteidiger.
Patrik Kristal ist jüngster Nationalspieler Estlands
Einen hochspannenden Spieler hat der Klub schon sicher. Denn mit Patrik Kristal (16) wechselt das größte Talent Estland Anfang 2025 ans Geißbockheim.
Es ist einiges passiert, seitdem der Klub die Verpflichtung des „kreativen und dynamischen Spieler, der im offensiven Mittelfeld zu Hause ist“, Mitte Juli bekannt gegeben hat. Mittlerweile ist Kristal sogar A-Nationalspieler seines Landes.
Der Neu-Kölner gab beim Nations-League-Spiel gegen Schweden (0:3) sein Debüt und stellte damit den 23 Jahre alten Rekord des jüngsten Nationalspielers Estlands ein. Profi-Debüt in der ersten estnischen Liga mit 14, mit 16 jüngster Nationalspieler Estlands – Kristal ist früh dran und jetzt schon weiter als die meisten Jungs in seinem Alter.
Auch bei seinem Verein Paide Linnameeskond läuft es rund. Kristal ist unumstrittener Stammspieler und Strippenzieher im Mittelfeld. Seine bisherige Saisonbilanz kann sich sehen lassen: In 26 Ligaspielen der „Premium Liga“ erzielte Kristal sechs Tore und legte vier weitere Treffer auf.
Dazu sammelte er bereits 10 (!) Gelbe Karten, das zeigt, dass der schmächtige Techniker (1,70 Meter) nicht nur die feine Klinge beherrscht, sondern auch ganz schön dazwischen hauen kann.
Beim FC freut man sich bereits auf den Youngster, der nur aufgrund eines Tipps den Weg ans Geißbockheim gefunden hat. „Es war der Hinweis eines Scouts, der nicht für uns arbeitet“, sagte Geschäftsführer Christian Keller (45): „Dann sind wir hochgefahren und haben ihn uns ein paarmal angeschaut. Wir haben ihn und seine Eltern angesprochen, weil wir ihn sehr interessant finden.“
Kristal, der nächsten Monat 17 wird, soll zwar zunächst in der U21 zum Einsatz kommen, wenn seine Entwicklung aber genauso rasant voranschreitet wie in seiner Heimat, könnte sich der junge Mann schneller bei den Profis wiederfinden als gedacht.