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„Knöchel fing an zu leuchten“FC-Star droht Ausfall! Struber fürchtet Bänderriss bei Maina

Der 1. FC Köln musste beim 0:1 beim Karlsruher SC den nächsten Aufstiegsdämpfer hinnehmen. Die Niederlage war auch noch teuer bezahlt, da Linton Maina nun ein längerer Ausfall droht.

von Jürgen Kemper  (kem)

Kater-Stimmung statt Kölle Alaaf! Nach dem 0:1 beim Karlsruher SC gab es beim 1. FC Köln lange Gesichter. Die Pleite bei den Badenern war der nächste Dämpfer im knappen Aufstiegsrennen.

Was an diesem verkorksten Abend, der durch ein absolutes „Kacktor“ entschieden wurde, mindestens genauso schmerzte wie die verlorenen Punkte war der Ausfall von Linton Maina (25). Der beste Vorbereiter der 2. Liga (zehn Vorlagen) musste bereits nach 39 Minuten verletzt vom Platz.

Tempo von Linton Maina würde dem FC fehlen

Dabei hatte der Flügelflitzer noch rund 25 Minuten tapfer auf die Zähne gebissen. Denn die Blessur hatte er sich bereits in der 14. Minute zugezogen, als er mit einem überragenden Rettungssprint als einzige Absicherung nach einer Ecke einen aussichtsreichen Konter unterband.

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„Linton hat in der Aktion, wo er die Kontersituation klärt, was am Sprunggelenk abgekriegt. Was genau kann ich jetzt noch nicht sagen, das müssen wir morgen untersuchen, aber es könnte ein Ausfall drohen“, sagte Sportboss Christian Keller (46).

Maina wurde zwar noch auf dem Platz von den Kölner Physios behandelt, musste den Platz aber anschließend verlassen. Nach einem kurzen Austausch samt Umarmung mit Trainer Gerhard Struber verschwand er frustriert in den Katakomben.

Der FC-Trainer befürchtete nach Schlusspfiff Schlimmeres. Der Österreicher sagte: „Der Ausfall tut uns sehr weh. Wir wissen es noch nicht genau, aber der Knöchel fing schon an zu leuchten. Es dürfte irgendetwas gerissen sein. So etwas kann schnell verheilen, es schaut aber nicht super aus.“

Das wäre der nächste herbe Rückschlag für den FC. Denn Maina ist aktuell so etwas wie der einzige offensive Lichtblick. Wenn es in den letzten Wochen gefährlich wurde, dann meist, weil Maina die gegnerischen Abwehrreihen mit seinem Tempo durcheinander wirbelte. Dass Kölns Nummer 37 an einem guten Tag ein Unterschiedsspieler in der 2. Liga ist, weiß auch Struber.

Nicht umsonst stand der ehemalige U21-Nationalspieler in 21 von 23 Ligaspielen in der Startelf und absolvierte dabei über 90 Prozent der möglichen Einsatzzeit.

„Er ist jemand, der unserem Spiel den Stempel aufdrücken kann, weil immer gute Lösungen im Eins-gegen-Eins hat und immer wieder das richtige Timing für die Tiefe hat. Das tut jetzt weh.“ Eine MRT-Untersuchung am Sonntag wird nun Aufschluss über die Schwere der Verletzung geben.