Der 1. FC Köln trifft im DFB-Pokal auf Hertha BSC. Gerhard Struber hat vor der Achtelfinal-Begegnung über eine wichtige Entscheidung getroffen. Der FC-Trainer beantwortet die Torwart-Frage.
„Für dieses Spiel anders entschieden“Struber trifft Torwart-Entscheidung für Pokal-Spiel gegen Hertha
Es ist Zeit für die nächste rauschende Pokal-Nacht in Köln. Der FC kämpft am Mittwoch (4. Dezember, 18 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) gegen Liga-Konkurrent Hertha BSC um den Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals.
Eine spannende Frage, die es vor dem Duell mit der „Alten Dame“ zu beantworten gilt: Wer steht beim FC zwischen den Pfosten, die aktuelle Nummer eins Marvin Schwäbe (29) oder Herausforderer Jonas Urbig (21)?
Gerhard Struber bewertet Torwart-Konstellation beim FC
Denn vor der letzten Runde gegen Holstein Kiel gab Gerhard Struber (47) Keeper Schwäbe, bis dato Nummer zwei, eine Pokal-Chance. Mit dem Routinier im Kasten überwand der FC nicht nur die Pokal-Hürde, sondern fuhr auch noch drei Zu-Null-Siege in der Liga ein und ist weiter ungeschlagen. Folgt jetzt für die Partie der Tausch zurück? Nein!
„Marvin hat es in den vergangenen Wochen stabil gemacht. Es bietet sich nicht an, etwas zu verändern. Es ist gut so, wie es ist“, sagt Struber über seine Gedankenspiele im Tor.
Der FC-Trainer weiter: „Wir wissen, dass wir mit Jonas einen Torhüter haben, der jederzeit wieder reinspringen kann. Für dieses Spiel habe ich mich aber anders entschieden.“
Die aktuelle Situation sei nicht vergleichbar mit den Umständen, in denen der FC zum damaligen Zeitpunkt steckte. Die Mannschaft steht inzwischen deutlich stabiler, es besteht daher laut Struber keine Notwendigkeit, den kompakten Riegel aufzubrechen.
„Es war eine ganz andere Situation vor ein paar Wochen, als ich die Entscheidung getroffen habe, Marvin ins Tor zu stellen. Seitdem haben wir ordentliche Spiele abgeliefert mit wenigen Gegentoren. Da hatte Marvin seinen Anteil dran“, sagt Struber.
Die Nummer eins steht also auch Pokal zwischen den Pfosten, der „Kronprinz“ braucht dagegen weiter Geduld. „Es ist eine unbefriedigende Situation für Jonas, das ist keine Frage. Er möchte spielen und hat auch die Qualität dafür. Es bleibt ihm nichts anderes, als auf dem Gaspedal zu bleiben. Es wird der Tag kommen, da wird er auch wieder seine Chance bekommen“, sagt Thomas Kessler (38).