Nachdem er beim 1. FC Köln als Voll-Flop in die Klub-Geschichte einging, nahm die Karriere von Tolu Arokodare erst richtig Fahrt auf. Nun ist ein Klub offenbar bereit, eine achtstellige Summe für ihn zu bezahlen.
Beim FC krachend gescheitertUnglaubliche Entwicklung: Kölner Sturm-Flop vor 10-Millionen-Wechsel
Er kam 2020 als völlige Wundertüte und verließ das Geißbockheim ein Jahr später als Voll-Flop. Das Experiment mit Tolu Arokodare (23), der vom lettischen Klub Valmiera geholt wurde, ging seinerzeit nicht auf für den 1. FC Köln.
Der groß gewachsene Stürmer hatte sichtlich Probleme, sich an das gehobene Niveau in der Bundesliga zu gewöhnen. Im Training fiel er meistens ab und auch mit seinen Teamkollegen soll er nie richtig warmgeworden sein.
Tolu Arokodora entwickelt sich nach seiner FC-Zeit zum Torjäger
Dementsprechend wenig kam der Nigerianer zum Einsatz. Unter dem Strich stehen magere 104 Minuten mit dem Geißbock auf dem Trikot zu Buche. In Erinnerung blieb einzig und allein sein verwandelter Elfmeter beim frühen Pokal-Aus in Regensburg.
Doch statt nach seiner Köln-Zeit in der Versenkung zu verschwinden, nahm die Karriere des 1,97-Meter großen Hünen erst so richtig Fahrt auf. Über den französischen Zweitligisten Amiens ging es für Arokodare Anfang 2023 zum KRC Genk. Der belgische Erstligist, bei dem mittlerweile Thorsten Fink (56) Trainer ist, blätterte damals sage und schreibe fünf Millionen Euro für die Dienste des Angreifers hin.
Während „Tolu“ in Köln keine Spuren hinterlassen konnte, entwickelte er sich in der Jupiler League zu einem echten Torjäger. In der vergangenen Saison erzielte Arokodare wettbewerbsübergreifend 15 Tore und drei Vorlagen. An den ersten vier Spieltagen der neuen Saison traf er bereits viermal.
Die Leistungen haben nun zahlungskräftige Klubs auf den Plan gerufen. So zeigt der türkische Erstligist Trabzonspor großes Interesse am ehemaligen Kölner. Wie der belgische Transfer-Experte Sacha Tavolieri berichtet, drängt die Spieler-Seite offensiv auf einen Wechsel ans Schwarze Meer.
Die beiden Vereine sollen sich inzwischen angenähert haben und auch in der Gehaltsfrage herrscht offenbar Einigung. Arokodare soll immerhin satte 2,5 Millionen Euro per anno aufrufen.
Als Ablöse steht eine Summe von knapp zehn Millionen Euro im Raum. Eine irre Marktwert-Explosion, die zu Kölner Zeiten beim besten Willen nicht zu erwarten war.