Der 1. FC Köln fiebert dem Heimspiel gegen Darmstadt 98 entgegen. Am Samstagabend soll ein weiterer Schritt Richtung Aufstieg gemacht werden. Doch der FC muss aufpassen, ein Spieler sticht heraus.
Wiedersehen mit vier Ex-KölnernEin Darmstadt-Profi macht den Unterschied – FC drohen weitere Ausfälle
Im Hinspiel traf er einmal beim 5:1-Sieg über Köln. Der FC weiß also sehr genau, wie gefährlich Isac Lidberg (26) sein kann.
Am Samstagabend kommt Darmstadt 98 ins Rhein-Energie-Stadion (15. März 2025, 20.30 Uhr, Sport1/Sky und Liveticker auf EXPRESS.de). Die Kölner müssen dabei besonders auf den schwedischen Mittelstürmer achten.
Darmstadts Isac Lidberg traf schon im Hinspiel gegen Köln
In den 19 Zweitligaspielen, bei denen Lidberg mitmischen konnte, holten die Lilien 30 Punkte und erzielten dabei 40 Tore. Lidberg selber gelangen zwölf Treffer und vier Vorlagen.
Kölns Trainer Gerhard Struber (48) warnt: „Lidberg hat immer wieder unter Beweis gestellt, dass er Tore schießen kann. Er hat sehr viel Wucht und kann Gegner vor Probleme stellen. Mit ihm haben sie einen Spieler, der den Unterschied machen kann.“
Anfang Januar fehlte Lidberg verletzt, danach hatte er Ladehemmung, doch zuletzt war er in drei Partien an vier Treffern beteiligt. Könnte also sein, dass Struber nach der Viererkette von Ulm wieder auf die stabile Dreierkette umstellt.
Der FC-Coach rechnet mit offensiven und aggressiven Darmstädtern: „Das ist ein Gegner, der sehr viel Tiefgang hat. Speziell in der vordersten Linie haben sie Akteure mit Spielwitz, Wucht und Tiefe. Sie haben auch ein gutes Positionsspiel, sind schnell im Umschalten und verfolgen einen direkten Weg.“
Die Kölner müssen also am Samstag alles auf dem Platz lassen, um zu bestehen. Das Problem: Drei Spieler haben schon vier Gelbe Karten auf ihrem Konto, bei einer weiteren Verwarnung droht ein Spiel Sperre. Eric Martel, Dejan Ljubicic und Luca Waldschmidt sind vorbelastet. Nach der Länderspielpause geht es am 29. März weiter beim SC Paderborn – dort könnten also weitere Ausfälle durch Sperren drohen.
Doch Struber denkt erstmal nur an das nächste Spiel – und einen Sieg: „Der Gegner hat Qualität, es wird eine richtige Herausforderung. Aber unser Ziel ist klarerweise ein Sieg. Vor der Länderspielpause wäre es wichtig ganz oben dranzubleiben, dann wollen wir gut weiterarbeiten in der Pause – hoffentlich mit einem guten Trend.“
Kölns Huseinbasic mit Lilien-Vergangenheit
Am Samstag kommen übrigens auch vier Ex-Kölner zurück: Torwart Marcel Schuhen (32) spielte von 2006 bis 2014 beim FC, ein Profi-Einsatz blieb ihm verwehrt. Matthias Bader (27) war von 2018 bis 2020 in Köln, fehlt aktuell nach einem Kreuzbandriss.
Auch Darmstadts Co-Trainer Martin Heck war beim FC, arbeitete von 2007 bis 2022 als Jugendtrainer und Leiter der Fußballschule. Nummer vier im Bunde ist Torwarttrainer Alexander Kynaß (36), der von 2017 bis 2023 im Kölner Nachwuchsbereich arbeitete.
Im Kölner Kader hat aktuell nur Denis Huseinbasic Darmstadt-Vergangenheit. Er kickte in der Jugend (2011 bis 2013) für die Lilien. Über Eintracht Frankfurt und Kickers Offenbach kam er nach Köln.