Max Finkgräfe pocht beim 1. FC Köln auf sein Comeback in Düsseldorf. Für ihn ist es ein besonderes Spiel, da der Youngster bei der Fortuna ausgebildet wurde. Gerhard Struber macht ihm berechtigte Hoffnungen.
Finkgräfe-ComebackStruber mit überraschender Kader-Anspielung bei FC-Youngster
Er brennt beim 1. FC Köln wohl wie kaum ein anderer auf das Derby bei Fortuna Düsseldorf am Samstag (21. September 2024, 13 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de).
Max Finkgräfe (20) ist rheinabwärts fußballerisch ausgebildet worden und hat daher eine besondere Verbindung zum aktuellen Tabellenführer der 2. Liga. Dementsprechend will der Youngster, der nach seiner langen Knieverletzung erstmals eine gesamte Trainingswoche mit der Mannschaft absolvieren konnte, unbedingt wieder dabei sein.
Gerhard Struber stellt Finkgräfe-Comeback in Aussicht
„Ich habe mir den Zeitplan gesteckt, für Düsseldorf im Kader zu sein, weil es für mich persönlich auch ein emotionales Spiel ist“, sagte Finkgräfe unter der Woche.
Gerhard Struber (47) will die Euphorie beim Linksverteidiger nicht bremsen. Der FC-Trainer sagte vor dem Düsseldorf-Spiel: „Er erlebt gerade, dass er sich wieder voll und ganz auf sein Knie verlassen kann. Das Gefühl gibt uns allen Hoffnung, dass er bald auch wieder im Kader stehen wird.“
Bald oder sogar schon beim brisanten Derby gegen den Rhein-Nachbarn? Denn wenig später machte der Österreicher bezüglich Finkgräfe eine überraschende Andeutung im Hinblick auf das Wochenende. „Es könnte auch schneller gehen als man glaubt, dass er im Kader steht“, sagte Struber. Die Entscheidung erfährt die Öffentlichkeit allerdings erst am Spieltag.
Selbiges gilt für Maina, dessen Einsatz nach Rückenproblemen infolge eines Trainings-Zweikampfs zur Mitte der Woche plötzlich in Gefahr geraten war. Struber ließ zwar eine positive Erwartung für den Samstag durchblicken, womöglich reicht es beim Topscorer (zwei Tore, drei Vorlagen) zunächst aber nur für einen Platz auf der Bank.
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Gut möglich, dass auch Finkgräfe tatsächlich mit nach Düsseldorf fährt, für die Startelf dürfte er indes noch kein Thema sein. Zum einen würde das nach erst einer vollen Trainingswoche zu früh kommen, zum anderen liefert sein Stellvertreter Leart Pacarada (29) aktuell überzeugende Leistungen ab.
Der kosovarische Nationalspieler hat seine Chance bislang zur Zufriedenheit der Verantwortlichen genutzt. Pacarada, der bereits zwei Tore vorbereitet hat, überzeugt mit viel Offensivdrang und Zug zum Tor. Dabei erinnern seine Leistungen in Ansätzen wieder an seine erfolgreichen Zeiten beim FC St. Pauli, aufgrund derer Christian Keller (45) ihn einst ans Geißbockheim holte.
Sollte Finkgräfe dann alsbald aber wieder vollständig fit sein, dürfte ein äußerst enger Zweikampf um den freien Platz in der Viererkette entbrennen.