Marvin Obuz kämpft beim 1. FC Köln derzeit vergeblich um Spielminuten. Nach einer starken Leih-Saison in Essen hat Gerhard Struber noch keine Verwendung für den Offensiven. Nun gab es aber Lob vom FC-Trainer.
Von den FC-Fans gefordertRätsel um Obuz: So bewertet Struber die Situation des Youngsters
Gerhard Struber (47) muss seine Offensive im Derby bei Fortuna Düsseldorf am Samstag (21. September 2024, 13 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) im schlimmsten Fall auf zwei wichtigen Positionen umbauen.
Denn mit Linton Maina (25/Rückenbeschwerden) und Dejan Ljubicic (26/ Infekt) drohen zwei wichtige Leistungsträger auszufallen (EXPRESS.de berichtete). Vor allem bei Landsmann Ljubicic ist Struber pessimistisch, dass es reichen wird.
Marvin Obuz kämpft um Minuten unter Gerhard Struber
Dementsprechend braucht es Alternativen. Einer, der wie gemacht ist für die Acht bzw. die Zehn ist Marvin Obuz (22). Der Kölner Junge hat seine Torgefahr auf seiner Leih-Station in Essen eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Beim Drittligisten avancierte er vergangene Saison mit sieben Toren und 14 Vorlagen zum unangefochtenen Topscorer.
Nun wollte er den Schwung mitnehmen und endlich bei seinem Heimatklub durchstarten. Doch der Start verlief mehr als ernüchternd für den Offensivmann. Nachdem ihn eine schwere Oberschenkel-Verletzung, die er im letzten Saisonspiel mit RWE erlitten hatte, in der Vorbereitung ausbremste, hat er seitdem einen schweren Stand unter Struber.
Der Österreicher setzte den B-Jugendmeister von 2019 lediglich im ersten Saisonspiel gegen den Hamburger SV ein – für mickrige drei Minuten. Seitdem schmort Obuz wahlweise auf der Tribüne (gegen Elversberg) oder auf der Bank – sehr zum Unmut der Fans.
Während Struber weiterhin konsequent auf die bislang enttäuschenden Steffen Tigges (26) und Sargis Adamyan (31) als erste Einwechselspieler setzt, würde der Kölner Anhang gerne mal den das Eigengewächs sehen.
Von EXPRESS.de auf die Personalie angesprochen sagte Struber über Obuz: „Der Trend bei ihm ist gut, er wird abschlussstärker im Training. Er ist in mehrerlei Hinsicht ein talentierter Bursche.“
Dabei klingt es ganz so, als dürfe Obuz mit einigen Wochen Verspätung endlich auf seine lang ersehnte Chance hoffen. Denn Struber fuhr fort: „Er ist eine ganz interessante Alternative und eine Option auf der Zehn oder der Acht.“