Einst 13-Millionen-MannNächster Stürmer-Name: FC hat Bundesliga-Bankdrücker im Blick

Steve Mounie während des Aufwärmens im Shirt des FC Augsburg.

Der 1. FC Köln blickt bei seiner Stürmersuche auf Steve Mounie vom FC Augsburg, im Foto am 10. November 2024.

Der 1. FC Köln möchte sich diesen Winter noch sehr gerne im Sturm verstärken. Interessant werden könnte jetzt ein Bundesliga-Stürmer, der in der Hinrunde meist nur die Bank drückte.

von Jürgen Kemper  (kem)

Der 1. FC Köln ist weiter fieberhaft auf der Suche nach einem neuen Stürmer. Dabei richtet sich aktuell auch ein Blick nach Augsburg. Dort könnte eine Personalie interessant werden.

Denn nachdem der Wechsel von Mergim Berisha (26) von der TSG Hoffenheim zum FC Augsburg am Dienstag (28. Januar 2025) offiziell über die Bühne gegangen ist, scheint der Weg frei für Steve Mounié (30).

Köln sucht kurzfristige Sturmhilfe

EXPRESS.de kann einen Bericht von „Ligainsider“ bestätigen, wonach Christian Keller (46) Interesse am Kapitän von Benins Nationalmannschaft zeigt. Er ist einer von mehreren Kandidaten, die noch auf der Liste sind.

Alles zum Thema Fußball-Bundesliga

Nachdem Kölns Sportboss vergangene Woche erneut bei Wunschlösung Ivan Prtajin (28) von Union Berlin abgeblitzt war, könnte er nun in Augsburg fündig werden.

Dazu passt: Keller hatte bereits durchblicken lassen, dass sich sein Blick nach einer kurzfristigen Hilfe auch auf die Ersatzbänke der Bundesliga richtet. Dort gibt es immer wieder Spieler, die bei ihren Vereinen keine Rolle spielen, aber durchaus Qualität für die 2. Liga haben könnten. Mounié ist so ein Fall.

Der Angreifer, der 2017 noch für satte 13 Millionen Euro zu Huddersfield nach England gewechselt war, kommt bei den Fuggerstädtern nicht in Tritt. In seinen zehn Bundesliga-Einsätzen, in denen er meist nur als Joker ins Spiel kam, gelang ihm weder ein Tor noch eine Vorlage. Nachdem Berishas Augsburg-Rückkehr in trockenen Tüchern ist, scheint erst recht kein Platz mehr für den 1.89-Meter großen Angreifer.

Beim FC wäre der Routinier als Backup eingeplant, der sich auch hinter den beiden Youngstern Damion Downs (20) und Tim Lemperle (22) auf die Bank setzt, aber in der Schlussphase noch mal Alarm machen kann.

Dazu passt eine Aussage von Keller gegenüber EXPRESS.de. Dort sagte er: „Es ist das klare Ziel, dass ein neuer Stürmer der Mannschaft sowohl sportlich als auch mit seiner Persönlichkeit einen Mehrwert bietet. Und zwar egal in welcher Rolle: Ob als Stürmer Nummer eins oder Stürmer Nummer fünf.“

Bei Mounié tendiert es zu Nummer drei. Klar ist, dass er nur eine kurzfristige Lösung wäre, die den Angriff bis Sommer in der Spitze verbreitert.

Diese hatte Christian Keller bereits im Interview mit EXPRESS.de angekündigt: „Ich würde jemanden, der uns über den Sommer hinaus hilft, präferieren, die Wahrscheinlichkeit ist aber nicht allzu hoch, weil gefühlt jeder Verein im Winter einen Neuner sucht.“