Jonathan Burkardt spielt eine richtig starke Saison. Doch nun sorgt sich der FSV Mainz 05 um seinen Nationalspieler.
„Wir wissen nicht, wie lange das dauert“Sorge um Nationalspieler: Rückfall gibt Rätsel auf

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Jonathan Burkardt und Yann Bisseck am 20. März 2025 nach dem Nations-League-Spiel in Italien. Der Mainzer hat einen gesundheitlichen Rückfall erlitten.
In den vergangenen Monaten erlebt Jonathan Burkardt einen steilen Aufstieg. Nun wird er gesundheitlich ausgebremst. Trainer Bo Henriksen äußert seine Sorge. Details konnte der Däne allerdings nicht nennen.
„Ich bin kein Doktor. Der Infekt ist zurück. Wir wissen nicht, wie lange das dauert“, sagte der Trainer des FSV Mainz 05 nach dem enttäuschenden 0:2 (0:2) am Samstag bei der TSG 1899 Hoffenheim über Schlüsselspieler Burkardt, der pausieren musste.
Henriksen über Ausfälle: „Wir sind nicht Bayern München“
Die 05er hatten zuvor mitgeteilt, dass der 24-Jährige wegen eines „rezidivierenden Infekts“ nicht dabei sein könne. Burkardt war also zunächst von einem Infekt genesen – und erlitt nun einen Rückschlag, was seinen Ausfall in Sinsheim nach sich zog.
Henriksen hob die grundsätzliche Bedeutung der Gesundheit hervor und sagte: „Es ist nur Fußball. Wichtig ist, dass Jonny wieder gesund zurückkommt.“
Burkardt hat in dieser Saison 15 Tore erzielt und durfte zuletzt auch im DFB-Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann von Beginn an spielen.
Im Kraichgau konnte der FSV das Fehlen von Burkardt und Mittelfeldmotor Nadiem Amiri (Gelbsperre) nicht kompensieren. Mittlerweile warten die Mainzer seit vier Partien auf einen Sieg. Zwei Zähler liegt der Klub hinter dem Vierten RB Leipzig.
„Zwei deutsche Nationalspieler waren nicht dabei. Das war natürlich entscheidend für die Niederlage“, sagte Henriksen: „Wir sind nicht Bayern München.“
Dominik Kohr zeigte sich dennoch trotzig. „Wir waren bei den Gegentoren nicht hellwach. Wir kriegen die zu einfach“, sagte der Defensivspieler bei Sky: „Wir müssen es abhaken. Wir sind immer noch froh, dass wir da oben stehen. Wir glauben immer noch dran, international zu spielen. Wir werden bis zum letzten Spieltag alles geben.“ (dpa/sid)