Gerhard Struber blickt mit Vorfreude auf das FC-Auswärtsspiel bei Hertha BSC, erwartet rund 15.000 Kölner Fans in Berlin. Offen ist noch die Besetzung im FC-Tor.
„Habe ich noch nie erlebt“FC-Fans bringen Struber zum Staunen – Tendenz bei Torhüter-Frage
15.000 Fans in Rot nach Berlin! Die Anhänger und Anhängerinnen des 1. FC Köln machen die Partie im Olympiastadion am Samstag (2. November 2024, 20.30 Uhr, Sport 1 und im Liveticker auf EXPRESS.de) zum „Quasi-Heimspiel“.
Eine solche Fan-Wucht ist Gerhard Struber (47) aus dem RB-Kosmos nicht gewohnt. Der Österreicher ist tief beeindruckt von der Masse an Fans, die dieser Klub mobilisiert.
Gerhard Struber legt sich zwischen den Pfosten noch nicht fest
„Das ist verrückt, das habe ich noch nie erlebt, dass uns so viele Fans auf einer Auswärtsreise begleiten“, sagt ein beeindruckter FC-Coach. Der Östrerreicher weiß, dass die Wucht und die Power aus der Kurve Berge versetzen kann – gerade in so einer kribbeligen Phase, in der der FC momentan steckt.
„Die Fans sind unser 12. Mann, das habe ich im Spiel gegen Kiel wieder gemerkt“, sagt Struber. „Wir haben gewusst, wir haben etwas gutzumachen und eine Reaktion zu zeigen. Wir haben gemerkt, wie der Funke übergesprungen ist und die Fans uns getragen haben. Es war unglaublich wichtig für meine Mannschaft, dass die Unterstützung da war.“
Nach dem tollen Pokalerfolg will er nun gemeinsam mit den Fans den Schwung mitnehmen und wichtige Punkte in der Liga einsammeln. Denn trotz des Brustlösers bleibt die Situation kritisch, zwölf Punkte aus zehn Spielen sind nicht der Anspruch eines vermeintlichen Schwergewichts der Liga.
In Berlin will man nun zurück in die Spur. Dabei helfen kann auch wieder Damion Downs. Der Stürmer hat seine Krankheit überstanden und steht als Sturm-Alternative zur Verfügung.
Nicht rechtzeitig fit wird wohl dagegen Max Finkgräfe. Der Youngster soll zwar am Freitag erstmals wieder mit der Mannschaft trainieren, für einen Einsatz am Samstagabend unter Flutlicht ist das allerdings zu wenig.
Während es in der System-Frage erneut auf die gegen Kiel erfolgreiche Dreierkette hinauslaufen wird, ließ Struber die Torwart-Frage weiterhin offen. Wobei das eher darauf hindeutet, dass Marvin Schwäbe im Kasten stehen wird. Ansonsten hätte es der Österreicher mit einem klaren Bekenntnis zu seiner (eigentlichen) Nummer eins einfach abmoderieren können.