„Was mir große Sorgen macht“FC-Legende mit Knallhart-Analyse und Idee nach Klatsche in Magdeburg

Das 0:3 beim 1. FC Magdeburg hat den 1. FC Köln ordentlich durchgerüttelt. Ex-Profi Pierre Littbarski analysiert die Niederlage und hat eine interessante Idee.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Pierre Littbarski (64) hat über 500 Pflichtspiele für den 1. FC Köln bestritten, holte mit den Geißböcken den bis heute letzten großen Titel: 1983 gewann der FC im Stadtderby gegen Fortuna Köln den DFB-Pokal. Zu seiner Zeit war der FC noch regelmäßig im internationalen Geschäft vertreten, gewann den DFB-Pokal 1983 und Litti wurde 1990 Weltmeister.

Natürlich will der ehemalige Offensiv-Star den FC schnell wieder erstklassig sehen, doch nach dem 0:3 der Kölner am Freitag (14. Februar 2025) in Magdeburg muss auch Litti sich erstmal schütteln.

Ex-FC-Star Littbarski sieht Schwachstelle hinter den Spitzen

Auf seinem Instagram-Kanal analysiert er die Klatsche knallhart. „Für den FC-Fan ein schrecklicher Abend. 0:3 verloren, vollkommen zurecht“, beginnt Littbarski, um dann die Unzulänglichkeiten im Kölner Spiel aufzuzählen: „Uns fehlte die Spritzigkeit und die Durchschlagskraft nach vorne. Wenig Ideen, nichts kam über die Flügel und hinten waren wir in den entscheidenden Situationen nicht richtig wach.“

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Treffend! Doch Litti hat auch Erklärungen und Ideen, wie es besser werden kann: Zum einen weiß der 1990er-Weltmeister: „Martel und Lemperle lassen sich natürlich nicht so einfach ersetzen.“

Dann hat Litti eine interessante Idee parat - dabei geht es um eine große Schwachstelle im Kölner Spiel seit einigen Wochen: „Was mir große Sorgen macht, ist die Position hinter den Spitzen. Weder Kainz noch Waldschmidt haben da irgendwelchen Einfluss auf das Spiel.“

Littbarski regt dann an, dass sich Trainer Gerhard Struber (48) mal Gedanken machen könnte: „Drüber nachdenken: Rondic und Downs vorne und dahinter Maina. Vielleicht können wir da mehr Offensiv-Aktionen erwarten.“

Hier seht ihr Littbarskis Beitrag auf Instagram:

Trotz Niederlage will sich Littbarski den Optimismus nicht nehmen lassen: „Die Mannschaft wird sich jetzt erholen, es sind neun Tage bis zum großen Derby gegen die Fortuna. Ich bin sicher, dass wir die wegputzen.“

Am Sonntag, 23. Februar, trifft Köln im Rhein-Energie-Stadion auf Fortuna Düsseldorf (13.30 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de). Die FC-Profis haben nun erstmal Samstag und Sonntag frei – am Montag beginnt die Vorbereitung. Ob Struber über Littis Anregung nachdenken wird, wird sich zeigen.