Beim 1. FC Köln wachsen die Sorgen um einen Youngster: Julian Pauli verpasste auch das Training am Montag. FC-Trainer Gerhard Struber gab ein Update.
„Wir sind schon besorgt“Struber gibt trauriges Update: FC-Verteidiger fällt länger aus
Beim 1. FC Köln ist er innerhalb von wenigen Monaten zum absoluten Leistungsträger emporgeschossen. Doch jetzt wird Julian Pauli (20) seit Wochen ausgebremst. Den Rückrundenstart beim Hamburger SV (Samstag, 18. Januar 2025/Liveticker auf EXPRESS.de) wird er verpassen.
Pauli hatte sich am 4. Dezember 2024 im Pokal-Achtelfinale gegen Hertha BSC nach 17 Spielminuten eine Gehirnerschütterung in einem Luftkampf zugezogen. Seitdem verpasste er jedes Spiel. Zum Ende der Hinrunde hatte Pauli zwar wieder mit der Mannschaft trainiert, aber als die Belastung gesteigert wurde, klagte er über Probleme. Unwohlsein, Schwindel – Pauli spürte immer noch die Folgen seiner Gehirnerschütterung.
FC-Sorgen um Julian Pauli nach Gehirnerschütterung
Zum Ende des Trainingslagers in Estepona kamen die Beschwerden zurück. Er verpasste das Training am Donnerstag, stand auch beim Testspiel am Freitag gegen den FC Lugano (3:3). Und auch am Montag (13. Januar) fehlte Pauli beim ersten Training in Köln.
FC-Trainer Gerhard Struber (47) gab nach dem Training ein Update zu Pauli: „Wir sind schon besorgt, weil es eine Situation ist, die uns schon ein bisschen nachdenklich macht.“
Bei Kopfverletzungen agieren alle Beteiligten natürlich mit höchster Sensibilität. Pauli wurde medizinisch intensiv begleitet, alle Werte sind dem Vernehmen nach okay – nur eben sein eigenes Empfinden nicht. So ist er aktuell erstmal nicht einsatzfähig.
Struber sagt: „Es dauert manchmal länger nach so einer Kopfverletzung, die Geduld bringen wir natürlich auf, bis er wieder ganz gesund ist. Aber ich denke, dass es jetzt an der Zeit ist, ihn total ruhig zu stellen und nochmal alles abzuchecken.“
Vorwürfe macht sich keiner beim FC, denn bisher wurde alles in enger Absprache mit den Ärzten gemacht – von der Diagnostik bis zu den bisherigen Trainings-Einheiten wurden demnach die richtigen Entscheidungen getroffen und nach dem Protokoll gearbeitet.
Struber hofft, dass Pauli so schnell es geht, wieder mit dem Training beginnen kann: „Ich habe da keine Befürchtung für die Zukunft. Es ist im Moment einfach eine unsichere Situation. Das ist nicht wie mit einer Muskelverletzung, wo man abschätzen kann, dass man in drei Wochen wieder zurück ist. Hier hat man jetzt nicht die klare Aussicht, wann er wieder zurückkommen wird. Wir hoffen aber sehr bald, aber im Moment ist es offen.“