Vor dem Derby gegen FortunaTrainings-Rückkehrer sorgt für beste Laune beim FC

Der 1. FC Köln hat das Derby gegen Fortuna Düsseldorf fest im Blick. Beim Abschlusstraining tauchte plötzlich ein Rückkehrer auf.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Am Samstag (22. Februar 2025) wurde beim Abschlusstraining vor dem Derby gegen Düsseldorf nochmals ordentlich geschwitzt. Die Kölner-Profis machten sich mit knackigen Spielformen heiß aufs Spiel am Sonntag (13.30 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de).

Für gute Laune sorgten nicht nur die Motivations-Plakate der FC-Fans. Als das Training schon eine halbe Stunde lief, kam plötzlich noch ein Rückkehrer auf den Platz.

Tim Lemperle macht im Training schon wieder Späße – reicht es für Karlsruhe?

Tim Lemperle (22) ist nach seiner langwierigen Muskelverletzung endlich wieder auf dem Rasen. Gemeinsam mit Eric Martel (Faserriss) und Jacob Christensen (Kreuzbandriss) arbeitete er unter Anleitung von Reha-Coach Leif Frach fürs Comeback.

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Als Lemperle die Kollegen auf dem Rasen sah, simulierte er ein paar Sprint-Bewegungen auf der Stelle. Das Gelächter war groß, doch Lemperle zeigte mit der Aktion auch an, dass mit ihm bald wieder zu rechnen ist.

Der Top-Stürmer verpasste zuletzt die Liga-Spiele gegen Braunschweig, Schalke und Magdeburg sowie die Pokalpartie bei Bayer Leverkusen. Auch das Derby gegen Düsseldorf kommt zu früh.

Trainer Gerhard Struber sagte am Freitag: „Es hat sich bei der Rückführung auf den Platz abgezeichnet, dass es länger dauern wird, als wir gedacht haben. Das Risiko bei muskulären Verletzungen ist zu hoch, daher wollen wir bei ihm auf Nummer sicher gehen.“

Struber war da noch sehr defensiv: „Hinsichtlich Karlsruhe wird es eng, Richtung Ulm soll es dann hoffentlich wieder funktionieren.“ Doch einen Tag später machte Lemperle wieder Späße am Ball. Eine schnelle Rückkehr wäre Gold wert – der FC kann Lemperle im engen Aufstiegsrennen dringend gebrauchen.

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Ähnlich sieht es bei Mark Uth aus, der ebenfalls Fortschritte bei der Genesung macht. Am Samstag absolvierte er einige Teile mit der Mannschaft, machte dann noch individuelle Tempoläufe.